„Dem Horizont so nah“ ist ein Film, der das Ansehen lohnt, findet unserer Druckreif-Autorin. Dabei geht es um durchaus schweren Stoff.

Das Leben der 18-jährigen Jessica (Luna Wedler) ist eigentlich unkompliziert und sie ist der Meinung, dass das bisher aufregendste in ihrem Leben ihre bestandene Führerscheinprüfung ist bis sie plötzlich der großen Liebe und dem Tod sehr nahe kommt.

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Zum Inhalt:

Als Jessica mit ihrer besten Freundin ein Volksfest besucht, rechnet sie nicht damit, dass sie dort ihre große Liebe, den 20-jährigen Danijel, genannt Danny (Jannik Schürmann), kennenlernt. Dieser hat sich nach einer traumatischen Kindheit gerade wieder zurück ins Leben gekämpft, als er von seiner HIV-Infektion erfährt und jegliche Hoffnung auf ein normales Leben aufgibt.

Jessica und Danny ahnen noch nicht, wie sehr sie gegenseitig das Leben des anderen auf den Kopf stellen werden und was für ein großer Kampf ihnen bevorsteht. Es beginnt eine ganz besondere, einzigartige und in erster Linie emotionale Liebesgeschichte.

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Der Film „Dem Horizont so nah“, der unter der Regie von Tim Trachte im Oktober 2019 in Deutschland veröffentlicht wurde, basiert auf dem gleichnamigen Bestsellerroman von Jessica Koch, in welchem sie ihren Lesern ihre eigene Liebesgeschichte sowie auch Dannys Schicksal nahebringt.

In dem Film werden viele bewegende und teilweise schockierende Ereignisse rund um HIV und Missbrauch thematisiert, die sicherlich jeden Zuschauer zum Nachdenken anregen und ihn vielleicht auch aufmerksam werden lassen, wobei die beiden Hauptdarsteller Luna Wedler und Jannik Schürmann ihre Rollen zu jeder Zeit sehr authentisch und glaubwürdig verkörpern.

Lohnt sich das:

Insgesamt ist „Dem Horizont so nah“ ein sehr gelungener und mitreißender Film mit einer bewegenden Geschichte, die die Menschen endlich auf ähnliche Schicksale aufmerksam machen soll. Auf jeden Fall ist der Film empfehlenswert.

>>>HINTERGRUND

In Deutschland wurde der Film von der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) ab 12 Jahren freigegeben. In der Begründung heißt es, die dramatischen Aspekte um Krankheit und Missbrauch würden verständlich dargestellt.

Einige belastende tragische Passagen könnten Kinder unter 12 Jahren emotional überfordern, doch 12-Jährige seien aufgrund ihrer kognitiven Entwicklung und ihrer Medienerfahrung in der Lage, sie in den Kontext einzuordnen und sich ausreichend zu distanzieren.

Ihnen gebe auch die Stärke der Protagonistin emotionalen Halt, da sie letztlich an den Herausforderungen wächst und sich für Jugendliche als Identifikationsfigur eigne.

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Bestseller von Jessica Koch. In den Hauptrollen agieren Jannik Schümann und Luna Wedler sowie Luise Befor.

Er läuft zurzeit in keinem Kino in der Nähe, ist aber bei Amazon Prime erhältlich oder als Buch lesenswert.