Meschede. Besonders die Walburgstraße in Meschede in der Nähe zum Krankenhaus ist oftmals zugeparkt: Jetzt will die Stadt Meschede einschreiten.

Pkw reiht sich an Pkw - der Fahrbahnrand der Walburgastraße in Meschede ist beliebt als Stellplatz. Grund dafür ist auch, dass das St.-Walburga-Krankenhaus keine kostenfreien Parkplätze für ihre Mitarbeiter anbietet, lediglich einen vergünstigten Tarif. Dadurch weichen die Angestellten oftmals in die Nachbarschaft aus. Besonders betroffen: die Walburgastraße.

Proteste von Anwohnern

Dort ist es jetzt erneut zu Protesten von Anwohnern und anderen Autofahrern gekommen: „Im unteren Bereich ist ein Entgegenkommen fast unmöglich“, heißt es in einem Schreiben. „Tagsüber dürfte dort überhaupt nicht geparkt werden!“ So weit will die Stadt Meschede nicht gehen. Aber: Sie hat nach eigenen Angaben bereits festgestellt, dass an dieser Stelle „das Parken ohne besondere Regelungen zu Problemen führt“.

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Das jetzige Halteverbot im Kurvenbereich sei daher nur ein Provisorium, sagte Pressesprecher Jörg Fröhling. Demnächst strebt die Stadtverwaltung eine andere Lösung an - sie lautet: „Parken in gekennzeichneten Flächen erlaubt“. So solle sichergestellt werden, dass es immer Platz für den Ausweichverkehr gibt, erklärte Fröhling.

Abhängig von der Witterung

Allerdings: Die Markierungsarbeiten, die dafür nötig sind, hängen von der Witterung ab. Deshalb ist noch unklar, ab wann diese Maßnahme umgesetzt werden kann. Sicher ist nur: Sie kommt.

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Das Klinikum Hochsauerland teilte auf Anfrage mit, dass es seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Meschede und in Arnsberg vergünstigte Parkmöglichkeiten zu vereinheitlichten Konditionen anbietet. In Meschede zahlen die Mitarbeiter maximal 90 Cent je Tag bei stundengenauer Abrechnung oder pauschal 19,20 EUR monatlich. Die Auszubildenden parken kostenfrei. Die Flächen müssten bewirtschaftet, begründete das Klinikum, die anteilige Kostenpauschale.