Meschede. . Weichen Mitarbeiter mit ihren Wagen aus, seit das Krankenhaus in Meschede die Preise für sie erhöht hat? Die Stadt beobachtet die Walburgastraße.

Das neue vorübergehende Parkverbot auf Teilen der Walburga­straße könnte möglicherweise dauerhaft eingerichtet werden. Angelika Beuter, Pressesprecherin der Stadt Meschede, bestätigte: „Sollte sich ein deutlich verändertes Parkverhalten in Quartier Krankenhaus / Schederweg einstellen, kann dies dazu führen, dass bestehende Parkregelungen überprüft und gegebenenfalls angepasst werden müssen.“

Hintergrund: Seit mehreren Wochen stand Pkw an Pkw auf der Walburga­straße - und sorgte für Behinderungen im Begegnungsverkehr. Die Stadt Meschede geht bislang davon aus, dass die Situation vor allem mit einer Vollsperrung des benachbarten Hartenknapps in Meschede zusammenhängt. Dort wird momentan die Straße saniert und die Anwohner müssen ausweichen.

Schrankenanlage repariert

Nach Informationen dieser Zeitung gibt es allerdings zwei weitere Gründe: So weichen zunehmend Mitarbeiter des St.-Walburga-Krankenhauses auf die angrenzende Straße aus. Einige von ihnen sind verärgert über eine Preiserhöhung der Parkplätze für die Angestellten, außerdem ist seit dem Spätsommer die Schrankenanlage repariert - bis dahin konnten die 200 Stellplätze kostenfrei genutzt werden.

Pressesprecher Richard Bornkeßel bestätigte: „Die Parkgebühren für alle Beschäftigen des Klinikums Hochsauerland wurden zuletzt vereinheitlicht. So zahlen auch alle Mitarbeiter am Mescheder Klinikum-Standort vergünstigte Park-Konditionen von maximal 90 Cent je Tag.

Auszubildende parken kostenfrei

Die stundengenaue Abrechnung erfolgt über den Parkautomat im Foyer des St.-Walburga-Krankenhauses. Die Auszubildenden parken kostenfrei.“ In Meschede habe sich der Preis „um wenige Cent erhöht“, teilte er auf Nachfrage mit.

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