Wenholthausen. Der Einbergsee bei Wenholthausen soll nach dem Willen der FDP Eslohe weiterentwickelt werden - in eine ganz bestimmte Richtung.

Die FDP in Eslohe hält an ihrer Idee fest, den Einbergsee bei Wenholthausen weiterzuentwickeln. Fraktionschef Thorsten Beuchel hat das Thema in seiner Rede zum Esloher Haushalt noch einmal aufgegriffen. Ihm gehe es dabei „um eine sanfte und vernünftige Entwicklung“, sagte er – und betonte das Wort „sanft“ ausdrücklich.

Ideen vorgestellt

Anfang 2019 hatte Beuchel, auch stellvertretender Geschäftsführer der DLRG Eslohe, gemeinsam mit dem DLRG Ideen für eine Aufwertung des Sees vorgestellt, der ihrer Ansicht nach an Charme verloren habe. Vorgeschlagen wurden unter anderem ein Spielplatz, eine Aufwertung des Wasserzulaufs und das Anlegen eines Sandstrandes. Das DLRG kümmert sich um den Schutz der Badegäste: Anders als in der Vergangenheit seien nicht einmal in den Super-Sommermonaten zuletzt hohe Besucherzahlen erreicht worden.

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Danach gab es postwendend Kritik an den Ideen: „Der Einbergsee wird künftig ganz sicher keine Eventlocation“, betonte Eslohes Bürgermeister Stephan Kersting. Der See solle ein Geheimtipp bleiben. Auch von Vereinen aus Wenholthausen gab es Kritik. Deshalb rückte Beuchel jetzt das „Sanfte“ in seiner Idee in den Mittelpunkt: „Vielleicht entstehen dann nicht sofort Bilder - auch seitens unseres Bürgermeisters - zwischen Massentourismus und Wildwasserbahn.“

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Vereine am Zug

Jetzt seien die Vereine am Zug. Die Diskussion werde Zeit dauern: „Danach liegt es an der Politik, zu entscheiden, welche Wege unterstützt werden.“

Beuchel ist zufrieden, dass der See durch die Initiative von Liberalen und DLRG ins Gespräch gekommen ist: „Gemeinsam haben wir auf jeden Fall geschafft, dass Einbergsee wieder deutlicher im Fokus ist. Bereits das schafft Sensibilisierung für Hege und Pflege, wie wir feststellen konnten.“