Eslohe. Die Organisatoren von „Krach am Bach“ in Eslohe haben noch viel vor. 2020 wird das Open-Air-Festival noch um einige neue Ideen bereichert.

Für das Open-Air-Festival „Krach am Bach“ im Esloher Kurpark gibt es große Pläne. 2020 soll die Veranstaltung erstmals an zwei Tagen stattfinden.

Und das ist geplant

„Für das nächste Jahr haben wir viele neue Ideen“, sagt das Orga-Team. Und um die zu realisieren, wollen und müssen die Organisatoren auch investieren. So sollen eigene Pagodenzelte für die Street-Food-Stände angeschafft werden. „Gegenüber der Leihgebühr würde sich ein Kauf innerhalb von zwei bis drei Jahre amortisieren“, sagt Christian Siewers als einer der Organisatoren.

Außerdem ist geplant, den Streetfood-Bereich und das Getränkeangebot noch einmal zu erweitern. Und: Weil In den vergangenen Jahren das Müllaufkommen stetig gestiegen ist, denkt das Orga-Team darüber nach, zumindest im ersten Step für einzelne Street-Food-Bereiche Porzellangeschirr und Besteck anzubieten, um nachhaltig zu agieren und den Müllbergen entgegen zu wirken.

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Bislang fast 100 Helfer

Durch einheitliche Verkaufszelte, eines größeres Angebot an Speisen, Getränken, Cocktails und mehr Sitzgelegenheiten soll zudem die Aufenthaltsqualität verbessert werden. Und auch beim Marketing will das engagierte Team noch eine Schüppe drauflegen. Gerade im Bereich Finnentrop-Olpe sei das Festival noch zu unbekannt. Das soll sich ändern.

Der nächste „Krach am Bach“ soll am Samstag, 25. Juli 2020, stattfinden. Los geht es diesmal aber bereits einen Tag zuvor. Nämlich am Freitag, 24. Juli, ab 20 Uhr. Das Orga-Team plant ein Open-Air-Kino mit Picknickflair im Kurpark zu gestalten.

Das Organisationsteam von „Krach am Bach“ hat schon große Pläne für 2020.
Das Organisationsteam von „Krach am Bach“ hat schon große Pläne für 2020. © Benedikt Mathweis

„Hierzu müssen aber noch einige bürokratische Hürden wie Filmrechte und Abgaberegelungen gemeistert werden, bis es zur Realisierung kommen kann“, sagt Thomas Ludemann vom Orga-Team, in dessen Hand die Organisation des Abends liegt. Weil der Abend ebenfalls ohne Eintritt angeboten werden soll, wird sich Dirk Schmidthaus um weitere Sponsoren kümmern. „Um alle Ideen zu realisieren, bedarf es natürlich nicht nur Geld, sondern auch ehrenamtlicher Helfer“, betont Christian Siewers. Bisher seien bei „Krach am Bach“ vom Aufbau, über Bierverkauf, Grill-Teams und Aufräumarbeiten rund 90 bis 100 Helfer im Einsatz gewesen.

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Die ersten Bands stehen fest

Mit dem Aufbau der neuen Zelte, Geschirrausgabe, Wein- und Sektverkauf, Open-Air-Kino werde man noch einmal auf mindestens 15 weiter Helfer angewiesen sein. „Da werden in der nächsten Zeit noch viele Gesprächen geführt werden müssen“, so das Orga-Team und ergänzt mit einem Schmunzeln: „Weil solche Gespräche meistens mit einem Bierchen verbunden werden, machen wir das natürlich gerne“.

Sogar zwei Bands stehen für den Abend im Kurpark schon fest: „The Heart & Soul Blues Brothers“ sollen „Krach am Bach“ 2020 eröffnen. Als Headliner hat das Organisations-Team die Band „RoxxBusters“ verpflichtet, die im nächsten Jahr unter dem neuen Namen „Rock’s Finest“ im Kurpark aufspielen wird. Die Planungen für das Nachmittagsprogramm von 17 bis 20 Uhr laufen noch. Bisher konnte dafür die Band „Bluespapas“ aus Darmstadt verpflichtet werden und die Musikschule HSK hat auch schon signalisiert, wieder mit dabei zu sein.

>>>HINTERGRUND<<<

Insgesamt 6000 Euro sind in diesem Jahr nach dem „Krach am Bach“ an die DLRG, den BC Eslohe, die Jugendfeuerwehr, den Schützenverein und den TC Esseltal geflossen.

Zum ersten Mal in der Geschichte des Esloher Festivals ist gleichzeitig damit begonnen worden, Rückstellungen zu bilden, um künftig auch Investitionen tätigen zu können.

Ende Oktober hatte das Orga-Team zu einer Helferfete in die SGV-Hütte Eslohe eingeladen.

Dabei war auch eine Manöverkritik erfolgt. Zu 90 Prozent sei die Resonanz sehr positiv gewesen. Die restlichen zehn Prozent seien rein organisatorischer Natur gewesen – alles Dinge, die ohne Probleme im nächsten Jahr abgestellt werden können.