Meschede. In der vergangenen Woche war die Mescheder Post zwei Tage aus Krankheitsgründen geschlossen. Auch danach lief es nicht rund. So geht’s weiter.
Nach dem Post-Debakel in der vergangenen Woche, soll es nun wieder besser laufen.
Die Postbank bestätigt auf Nachfrage: „Die Filiale in Meschede hat, nach heutigem Stand, die ganze Woche geöffnet.“ Mit Springern und Kollegen aus anderen Filialen hatte die Postbank den Betrieb am Freitag wieder aufgenommen. Zuvor war die Post an zwei Tagen aus Krankheitsgründen komplett geschlossen, die Kunden konnten unter anderem keine DHL-Pakete abholen. In der Filiale türmten sich die Päckchen teilweise bis zur Decke.
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Kunden berichteten auf Facebook, dass auch nach der Öffnung nicht alles reibungslos lief. Sie erzählten, dass sie teilweise 20-30 Minuten anstehen mussten. Eine Frau kritisierte, dass zu wenig Personal eingesetzt worden sei. Teilweise sei nur ein Mitarbeiter hinter dem Schalter tätig gewesen, eine zweite Angestellte sei trotz langer Schlange zunächst nur durch den Raum gelaufen.
In der vergangenen Woche hatte Antonia Lehmann von der Postbank-Pressestelle bereits mitgeteilt: „Wir werden alles daran setzen, zum Beispiel durch „Springer“ oder durch den Einsatz von Kollegen aus anderen Filialen eine weitere Schließung nach Möglichkeit zu vermeiden. Bitte haben Sie aber Verständnis, dass dies nicht immer gelingt und es in Einzelfällen auch zu längeren Wartezeiten für die Kunden oder einer temporären Schließung der Filiale kommen kann.“
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Vier-Augen-Prinzip in der Bank
Da es sich bei der Post an der Lagerstraße um eine Bank-Filiale handelt, gilt das Vier-Augen-Prinzip. Das sei aus Sicherheitsgründen für Kunden und Mitarbeiter nötig, so die Sprecherin. „Es müssen immer mindestens zwei Mitarbeiter anwesend sein. Wenn dies nicht gewährleistet ist, dürfen wir die Filiale nicht öffnen.“
Die Postbank betreibt die Filiale an der Lagerstraße und übernimmt als Kooperationspartner die Aufgaben der Deutschen Post (Briefpost, Einschreiben, Paketannahme, etc.). Auch die Mitarbeiter sind keine Postbeamten der ehemaligen Briefpost, sondern bei der Postbank beschäftigt. Die Postbank ist eine 100-prozentige Tochter der Deutschen Bank.