Nuttlar. Nach einer Alarmierung an der A46-Talbrücke war die Rüthener Straße bei Nuttlar am Mittwochmorgen gesperrt. Es lief ein Einsatz.

Die Rüthener Straße bei Nuttlar ist am Mittwochmorgen zeitweilig komplett gesperrt worden. Anlass war ein Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei.

Entdeckung nahe Nuttlar

Gegen 7.30 Uhr waren die Rettungskräfte alarmiert worden. Anwohner hatten eine schreckliche Entdeckung gemacht: Offenbar war eine Person von einer Talbrücke der A46 gesprungen und nahe des Dorfes aufgekommen. Sein Leben war nicht mehr zu retten. Die Sperrung dauerte mehr als eine Stunde.

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Die Polizei in Meschede geht nach ersten Ermittlungen von einem Suizid aus. Es ist nicht der erste Selbstmord von den Talbrücken der A46. Immer wieder springen Menschen von den Bauwerken. Die Zahlen sind erschreckend. Man stehe dem tragischen Phänomen allerdings mehr oder weniger machtlos gegenüber, heißt es beim Landesbetrieb Straßenbau.

Hilfe bei Depressionen

Wichtiger Hinweis: Normalerweise berichten wir nicht über Suizide, es sei denn, sie erfahren durch ihre Umstände besondere Aufmerksamkeit und Öffentlichkeit- so wie auch in diesem Fall. Wenn Sie selbst depressiv sind und Selbstmord-Gedanken haben, kontaktieren Sie bitte die Telefonseelsorge über die kostenlose Hotline 0800/111 01 11 oder 0800/111 02 22. Hilfe für Menschen, die unter Depressionen leiden, gibt es außerdem beim Bündnis gegen Depression unter: 0291/941469.