Meschede. Es hat lange gedauert und Nerven gekostet - doch jetzt ist die Sparkassen-Fusion endlich im Handelsregister eingetragen.

Es ist vollbracht. Nach mehreren Monaten Querelen mit dem Amtsgericht Arnsberg, persönlichen Besuchen und gegenseitigen Schuldzuweisungen ist jetzt auch die Fusion der „Sparkasse Mitten im Sauerland“ ins Handelsregister eingetragen. Sie gilt nun auch offiziell als Zweckverbandssparkasse der Städte Meschede und Schmallenberg sowie der Gemeinden Eslohe und Finnentrop.

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Der offizielle Termin

Der offizielle Eintragungstermin war der 28. November. Damit ist die Fusion jetzt auch offiziell vollzogen. Der Beschluss zur Satzungsänderung war bereits am 1. August diesen Jahres gefasst worden. Vorstand sind nun Frank Nennstiel aus Finnentrop, Peter Schulte aus Meschede und Peter Vogt aus Schmallenberg.

Der Ärger der Sparkasse

Die Sparkasse hatte über mehrere Monate mit dem Amtsgericht Arnsberg und einer dort beschäftigten Rechtspflegerin um die Eintragung gerungen. So forderte die Mitarbeiterin von der Gemeinde Finnentrop und der Stadt Schmallenberg die Abschriften aus den Ratsbeschlüssen, in denen damals der Fusion zugestimmt wurde - und zwar mit Siegel und unterschrieben. Warum dabei eine Kopie nicht ausreichte und die Rechtspflegerin ausgerechnet das Original haben wollte, das konnten sich auch die Sparkassen-Vorsitzenden nicht erklären.

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Beschlussfähigkeit nachweisen

Das Fass zum Überlaufen brachte dann der geforderte Nachweis, dass die Stadt- und Gemeinderäte bei der Fusions-Abstimmung überhaupt beschlussfähig waren. Letztlich hatte die Sparkasse damit die gleichen Probleme wie viele Vereine, die die peniblen Nachfragen des Vereinsregisters beantworten mussten und sich als Vereine, so sagten es deren Vertreter „schikaniert fühlten“.

Einen längeren Fragenkatalog, den unsere Zeitung an die Direktorin des Amtsgerichtes, Charlotte Merz, übersandt hatte, blieb unbeantwortet.