Berghausen. Zwei Mädchen wurden schwer verletzt, sie saßen beim Unfall in Schmallenberg auf der Rückbank des Wagens. Die Polizei warnt vor Fahrten wie diesen
Nach dem schweren Unfall auf der K 32 von Oberberndorf in Richtung Berghausen mit sieben Verletzten gibt es gute Neuigkeiten: „Von den Verletzten schwebt niemand in Lebensgefahr“, so Polizeisprecher Holger Glaremin. Er betont auch: „Wir sind froh, dass nichts schlimmeres passiert ist.“ Er will darauf aufmerksam machen, solche Fahrten nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. „Das hätte noch viel tragischer enden können“, sagt er dazu.
Sieben Personen verletzt
Ein 20-Jähriger war am Samstag mit seinem Fahrzeug von der K 32 abgekommen. In dem Wagen befanden sich insgesamt sieben Personen – ein Mädchen fuhr im Kofferraum mit. Der Wagen geriet auf
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dem unbefestigten Seitenstreifen ins Schleudern. Das Fahrzeug überschlug sich, rammte einen Telefonmasten, einen Baum und einen Leitpfosten, wurde zurück auf die Fahrbahn geschleudert und bliebt schließlich auf dem Dach liegen.
Alle sieben Insassen wurden beim Unfall verletzt, zwei schwer: Dabei handelt es sich um eine 19-Jährige aus Schmallenberg und eine 20-Jährige aus Schmallenberg, sie saßen beim Unfall auf der Rückbank des Wagens. Beide befinden sich aktuell zur Behandlung im Krankenhaus.
Ermittlungen laufen
Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen den 20-Jährigen wegen fahrlässiger Körperverletzung aufgenommen. Laut Informationen dieser Zeitung war der 20-Jährige nicht alkoholisiert. Als Fahrer trägt er aber die Verantwortung für sein Fahrzeug.
Theoretisch hätte so eine Fahrt aber auch für die Mitfahrer Folgen: „Es dürfen nicht mehr Personen in einem Wagen mitfahren, als dort Anschnallgurte zur Verfügung stehen“, so Glaremin. „Wäre der Wagen beispielsweise kontrolliert worden, dann müssten die nicht angeschnallten Personen ein Verwarngeld zahlen.“ Auch für eine mögliche Überladung müsse der Fahrer aufkommen.