Meschede. Happy End für Hängebauchschwein Trude. Die Fundsau aus dem Mescheder Tierheim, hat ein Zuhause und suhlt sich nun in Zweisamkeit mit Borsti.

Das Hängebauchschwein Trude hat ein Zuhause gefunden. Das Tier wurde am Haus Dortmund ausgesetzt und schließlich vom Leiter des Mescheder Tierheims Nico Mairing eingefangen. Die Sau lebt nun in Gesellschaft eines anderen Schweins. Die beiden verbindet etwas.

Eine schüchterne Sau

Trude (unten) und Borsti (oben) suhlen sich ab sofort in Zweisamkeit. Die Schweine sind beide im Wald ausgesetzt worden.
Trude (unten) und Borsti (oben) suhlen sich ab sofort in Zweisamkeit. Die Schweine sind beide im Wald ausgesetzt worden. © Tierheim Meschede

Denn auch Borsti wurde von Unbekannten im Wald ausgesetzt. Ein Reiterhof in Sundern-Endorf nahm das Tier auf. Als die Betreiber von Trude lasen, nahmen sie direkt Kontakt zum Tierheim in Meschede auf. Denn auch Borsti sollte nicht allein bleiben. Die Schweine wurden behutsam aneinander gewöhnt, haben sich erst einige Tage beschnuppert. „Denn Trude ist sehr schüchtern“, beschreibt Mairing den Charakter der sensiblen Sau. Trude hat damit glücklicherweise schnell ein neues Zuhause gefunden. Sie war am Haus Dortmund auf dem ehemaligen Spielplatzgelände ausgesetzt worden. Ihr Besitzer hatte jede Menge Kartoffelschalen für das Schwein als Futter hinterlassen. Allerdings ohne Wasser, was bei den Temperaturen im August gefährlich werden können. „Trude hatte einen Riesendurst“, sagte Nico Mairing. Er lockte das Hängebauchschwein mit Futter an, konnte es letztlich in eine Ecke und dann in einen Transportkäfig treiben. Trude sei dabei die „Ruhe selbst“ gewesen.