Bestwig. Mit der Eröffnung der A46 in Bestwig wird die Bundesstraße 7 Geschichte sein. Aus der B7 wird die L743 - und das hat Folgen.
Mit der Eröffnung der Autobahn in der Gemeinde Bestwig wird gleichzeitig die Bundesstraße 7 Geschichte sein. Sie wird künftig zur Landstraße mit der Nummer 743 herabgestuft. „Der Bund sei nicht bereit, dauerhaft zwei große Straßen zu unterhalten“, erklärt Sven Koerner, Niederlassungsleiter des Landesbetriebs in Meschede, den Hintergrund für diesen Schritt.
Behinderungen vermeiden
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Bereits vor Jahren war angesichts dieses Vorgehens, die B7 in der Ortsdurchfahrt zurück- und umgebaut worden. Gleichwohl habe aber vor allem der Schwerlastverkehr in den vergangenen Jahren zum Teil deutlich erkennbare Schäden hinterlassen, wie Koerner sagt.
Er hat angekündigt, die rückständigen Unterhaltungsmaßnahmen im kommenden Jahr vorzunehmen. Aktuell wolle man die Straße wegen des hohen Verkehrsaufkommens bewusst nicht sanieren, um Behinderungen zu vermeiden. Die Kosten für die Sanierung wird laut Koerner noch der Bund übernehmen - immerhin seien die Schäden in einer Zeit entstanden, in der die Strecke eben noch eine Bundesstraße war.
Aufnahme der Schäden noch in diesem Jahr
Am Ende solle die Straße wieder in einem ordentlichen Zustand sein. Aus jahrelanger Erfahrung könne er sagen, dass der Bund anstandslos das zahle, wozu er verpflichtet sei.
Zur konkreten Größenordnung der Maßnahme konnte sich Koerner noch nicht äußern. Möglicherweise noch in diesem, spätestens aber zu Beginn des nächsten Jahres sollen die Schäden detailliert aufgenommen werden. Unklar ist auch der genaue Zeitraum für die Maßnahme.