Bödefeld. . Das Hallenbad Bödefeld hat finanzielle Probleme. Die Fördersumme der Stadt ist zu gering.
Für das Hallenbad in Bödefeld wird es finanziell eng. Die festgelegten Fixkosten, die die Stadt seit 2015 übernimmt, sollen in der nächsten Sitzung des Haupt- und Finanz-Ausschusses neu diskutiert werden. Darüber hat der Technische Beigeordnete Andreas Dicke jetzt die Mitglieder des Bezirksausschusses informiert.
Betriebs- und Fixkosten
Die Betriebskosten gliedern sich bisher in einen Fixkostenanteil von 31.000 Euro und einen variablen Teil, der sich aus den Eintrittsgeldern der rund 8500 Besucher in der Saison - von März bis November - zusammensetzt. Beides fließt in die Kasse des Trägervereins. Dieser hatte nun gegenüber der Stadt erklärt, mit den Fixkosten nicht mehr auszukommen. „Im vergangenen Jahr konnte der Verein die Gewinn- und Verlustrechnung zwar noch mit einem minimalen Fehlbetrag von 300 Euro abschließen“, trug Dicke vor. Das sei aber nur möglich gewesen, weil Spendengelder über 18.000 Euro geflossen sind. „Das lässt sich nicht wiederholen.“
Reparaturkosten steigen
Gleichzeitig steigen die Reparaturkosten. Eine Reparatur allein durch ehrenamtliche Kräfte sei nicht mehr möglich, so hatte der Verein erklärt und eine Erhöhung des Fixkostenanteils auf 40.000 Euro beantragt. Es sei wichtig, das Bad zu erhalten, so hatten die Antragsteller argumentiert. Gerade viele Familien schätzten das Bad wegen seiner ruhigen Atmosphäre.
Schon Ende 2017 hatten die Bödefelder sich für den Erhalt ihres Schwimmbades eingesetzt. Damals verwiesen sie unter anderem stolz auf die vielen Seepferdchen, die Kinder dort abgelegt hatten.
Auch interessant