Meschede. . In Meschede wird eine Alternative zur Weihnachtsbeleuchtung gesucht. Die Werbegemeinschaft fordert Kritiker auf, sich einzubringen.
2019 soll es einen ganz neuen Versuch geben, die Frage der Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt dauerhaft zu klären.
Andre Wiese, Vorsitzender der Werbegemeinschaft „Meschede aktiv“, deutete in der Mitgliederversammlung eine Idee des Versorgungsunternehmens Hochsauerlandenergie an, eine ganzjährige Fassadenbeleuchtung schaffen zu wollen – die könnte dann auch bei anderen Feierlichkeiten eingeschaltet werden und eben auch in der Adventszeit: „Da gibt es viele, viele Ideen.“
Diese Ganzjahres-Fassaden-Idee soll gemeinsam mit Stadtmarketing, Stadtverwaltung und Politik sowie Hauseigentümern diskutiert werden. Wiese forderte Kritiker auf, sich einzubringen: „Man kann viel nörgeln. Aber jetzt rufen wir dazu auf, sich zu beteiligen.“
Vorstand bittet Kritiker, sich einzubringen
Wiese reagierte damit auf die Kritik im letzten Jahr, wonach die Weihnachtsbeleuchtung zwar in der Ruhrstraße hing, aber nicht in Randbereichen der Innenstadt wie Warsteiner Straße oder oberer Steinstraße. Er stellte klar, 2018 sei darauf hingewiesen worden, dass die Beleuchtung nur aufgehängt werde, wenn sich Sponsoren dafür finden würden. Und die fanden sich nur für die Ruhrstraße.
Michael Hengsbach (Lichthaus Menne) sagte, es hätten sich Unternehmen über fehlende Beleuchtung beschwert, „die nicht mehr Mitglied waren und nichts für die Werbegemeinschaft dazugetan haben“: „Das kann es nicht sein.“
Vorsitzender Wiese appellierte, „Nickeligkeiten“ zu überwinden, die vielleicht vor Jahren mal entstanden seien, „Gleichgültigkeit abzulegen“ und „sich an der Gemeinschaft zu beteiligen“. Ziel müsse die gemeinsame Stärkung des Einkaufsstandortes Meschede sein.
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