Meschede. . Die Innenstadt ist schön beleuchtet. Andere Bereiche mit Läden sind nicht bedacht worden. Bei „Meschede aktiv“ gibt es darauf keine Antworten.

Zu Weihnachten wird es hell und stimmungsvoll in den meisten Innenstädten. Lichter werden aufgehängt, Bogen, Sterne und Figuren. In Meschede ist in diesem Jahr nur der Bereich rund um die Fußgängerzone bestückt worden, mit Schwerpunkt in der Ruhrstraße - das sorgt Ärger bei Teilen der Gewerbetreibenden und der Werbegemeinschaft „Meschede aktiv“ in dem Randbereichen.

Fehlende Kommunikation

Beispiel: Warsteiner Straße. Dort hatten die Anlieger fest mit einer Weihnachtsbeleuchtung wie in den vergangenen Jahren gerechnet. Doch nichts wurde aufgehängt. Worüber sich die Unternehmen ärgern: „Die fehlende Kommunikation“, sagt Dominik Vosshage auch im Namen seiner Nachbarn. „Hätten wir gewusst, dass keine Beleuchtung bei uns aufgehängt wird, dann hätten wir reagieren können und selbst für eine weihnachtliche Stimmung gesorgt. Wir haben keine Scheu eigene Initiative zu zeigen.“

Ebenfalls betroffen sind weitere Bereiche: die obere Steinstraße im Bereich des Ortseingangs, die Le-Puy-Straße und, so weit wegen der Baustelle möglich, der Winziger Platz. Warum ist die Beleuchtung in diesem Jahr auf die Fußgängerzone konzentriert und warum wurden nicht die Eingangsbereiche nach Meschede berücksichtigt? Das Stadtmarketing hat nichts mit Vergabe zu tun. Dafür allein zuständig ist die Werbegemeinschaft. Dort verweisen Ansprechpartner auf den Vorsitzenden. Er wird von dieser Zeitung angefragt - und gibt keine Antwort.

Keine Antwort vom Vorsitzenden

Von Andre Wiese als Vorsitzendem wollten wir wissen: Wer hat entschieden, die Weihnachtsbeleuchtung in diesem Jahr so aufzuhängen? Warum sind die bestimmte Straßen nicht berücksichtigt? Gab es keine Information an die jeweiligen Geschäftsinhaber? Er antwortete nicht auf unsere E-Mail. Offen blieben auch Fragen zum neuen Konzept, das eigentlich für letztes Frühjahr angekündigt war.

Gemeinsam mit der Stadt Meschede und der Hochsauerlandenergie war eigentlich ein Fassadenbeleuchtungskonzept für Weihnachten in Aussicht gestellt worden.

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