Wasserfall. . Das Unglück im Fort Fun, bei dem ein Junge ein Teil seines Beins verlor, ist auf eine Verkettung unglücklicher Umstände zurückzuführen.

Plötzlich ging es dann doch ganz schnell: Nachdem die Arnsberger Staatsanwaltschaft erst vor wenigen Tagen mitteilen musste, dass mehr als ein Jahr nach einem tragischen Unglück auf der Sommerrodelbahn des Fort Fun immer noch kein Gutachten vorliegt, liegt die Expertise nun auf dem Schreibtisch der Behörde.

Demnach ist der tragische Unfall, bei dem ein damals zwölfjähriger Junge aus dem Raum Lennestadt ein Teil seines Beines verlor, auf eine Verkettung unglücklicher Umstände zurückzuführen.

Laut Expertenmeinung war der Schlitten zum Zeitpunkt des Unglücks schneller auf der Bahn unterwegs als er hätte sein dürfen. Hinzu sei Feuchtigkeit gekommen, die den Bremsweg verlängert habe. Zudem habe der Zwölfjährige möglicherweise auch die Bremsen falsch bedient und sei mit dem Fuß abgerutscht.

Die Feuchtigkeit war nach Angaben von Oberstaatsanwalt Thomas Poggel auch der Grund für die Verzögerung des Gutachtens. Für die Erstellung der Expertise habe der Gutachter vergleichbare Bedingungen benötigt. Dadurch, dass der Sommer sehr trocken gewesen sei, habe es keine Möglichkeit gegeben, die Bahn in einem solchen Zustand zu prüfen, in dem sie sich während des Unglücks befunden habe.

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