140 Arbeiten an Bäumen und Büschen plant der Bauhof in Meschede im Winter. Auch weitere markante Bäume werden dabei gefällt.

Meschede. Rund 140 einzelne Arbeiten plant der städtische Bauhof bis Ende Februar an Bäumen und Büschen – vom Beschneiden bis zum Fällen. Je nach Witterung sollen die Maßnahmen nach Priorität abgearbeitet werden – falls dann nicht durch den Winterdienst zu viel Personal gebunden ist.

Zu den markanten Arbeiten gehört in Meschede neben dem Fällen der Amerikanischen Eiche in der Fußgängerzone (wir berichteten), die Beseitigung einer großen Kastanie an der Otto-Brücke, die vom Pilz befallen ist und die mittelfristig nicht mehr standsicher ist, sowie – gegenüber vom Netto-Supermarkt – das Fällen einer Baumreihe an der Briloner Straße, weil die Kronen dort schon gegen die Hauswände wachsen.

Eschentriebsterben geht weiter

Rund um den August-Pieper-Platz in Eversberg sollen eine Kastanie, eine Linde und ein Ahorn gefällt werden, die alle schadhaft sind. In Blüggelscheidt muss eine Eiche in der Ortsdurchfahrt gefällt werden, weil auch sie vom Pilz befallen ist. In Frenkhausen beseitigt der Bauhof städtische Grundstücke von Gehölz. Für das ganze Stadtgebiet kündigt die Stadtverwaltung das Fällen „einer erheblichen Anzahl“ von Eschen an. Hintergrund dafür: Das Eschentriebsterben.

An markanten Stellen soll nach dem Fällen von Bäumen in der Regel eine Ersatzbepflanzung erfolgen, außerdem wird auf eine Vielfalt bei den Arten gesetzt – so soll künftig bei derzeit noch nicht absehbaren Krankheiten einzelner Sorten (wie aktuell bei der Esche) ein großer Ausfall vermieden werden.