Meschede. Nach dem Unfall auf der A46 zwischen Meschede und Arnsberg soll die Obduktion Aufschlüsse über die Indentität des toten Mercedes-Fahrers geben.
Ein schockierender Verkehrsunfall hat sich am Donnerstagnachmittag auf der Autobahn 46 zwischen Meschede und Arnsberg ereignet. Aus ungeklärter Ursache geriet ein Fahrer gegen 16.45 Uhr nach mehreren Überschlägen in die Mittelleitplanke.
Danach brannte sein Wagen vollkommen aus. Der Insasse ist tot. Seine Identität ist auch am Freitagmorgen weiter unklar. Laut Polizei soll nun die Obduktion Aufschlüsse darüber geben.
Nach tödlichem Unfall auf der A46: Ursache muss untersucht werden
Warum es zu diesem Unglück kam, muss ebenfalls noch untersucht werden. Fest steht: Der Tote saß allein in dem Mercedes. Nach einer ersten Rekonstruktion war er hinter Freienohl in Höhe von Rumbeck nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. An einem Stück ohne Leitplanken setzte sein Pkw auf einem Betonsockel auf und überschlug sich anschließend mehrfach. Dann geriet der Wagen in Brand. Der Fahrer sei zuvor aus seinem Auto herausgeschleudert worden, so die Polizei.
Zunächst war von Zeugen versehentlich die Anschlussstelle Wennemen als Unfallort gemeldet worden. Tatsächlich war der Verkehrsunfall aber auf einer Brücke nahe Rumbeck zwischen Freienohl und Arnsberg-Ost passiert. Als die Feuerwehr aus dem Stadtgebiet Meschede anrückte, stand der Pkw noch immer in Flammen. Im Innern verbrannte alles bis zur Unkenntlichkeit. Weitere Beteiligte wurden bei dem Verkehrsunfall nicht verletzt.
Feuerwehr verteilt Wasser
In beiden Fahrtrichtungen bildeten sich kilometerlange Staus. Die Fahrer mussten bis zu drei Stunden bei brütender Hitze und Temperaturen von mehr als 30 Grad ausharren. Die Feuerwehr kümmerte sich daher um die Betroffenen, fragte nach ihrem Gesundheitszustand und verteilte Wasser aus Flaschen.
Zuerst wieder freigegeben wurde die Autobahn in Fahrtrichtung Meschede. In Gegenrichtung gestaltete sich die Situation schwieriger: Die Autofahrer konnten nach fast drei Stunden auf Anweisung der Polizei wenden und in Gegenrichtung zur nächsten Ausfahrt nach Freienohl fahren.
Dort war der Verkehr aus Richtung Meschede bereits abgefangen und umgeleitet worden.
Ein Hubschrauber kreiste am Abend über der Unfallstelle, um Aufnahmen für die Rekonstruktion des Unfalls anzufertigen. Im Einsatz waren die Löschzuge Meschede und Freienohl, die Löschgruppen Olpe und Wennemen sowie Polizei und Rettungsdienst.
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