Meschede/Eslohe/Bestwig/Schmallenberg. . Hier erfahren Sie alles Wichtige zum Sturmtief Friederike in Meschede, Eslohe, Bestwig und Schmallenberg. Der Artikel wird stetig aktualisiert.
Das Sturmtief Friederike hat im Netzgebiet des innogy-VerteilnetzbetreibersWestnetz zu ca. 20 Störungen in der Mittelspannung und zahlreichen weiteren Stromausfällen im Niederspannungsbereich geführt. Derzeit sind Teilgebiete von Arnsberg, Meschede, Brilon, Schmallenberg und Winterberg betroffen. Auf Grund der Wettersituation wurde das im Einsatz befindliche Personal durch Westnetz verstärkt. Rund 40 Mitarbeiter der Westnetz und der Partnerunternehmen sind im Einsatz, um die Stromversorgung so schnell wie möglich wiederherzustellen.
KreisbrandmeisterBernd Krause empfiehlt wegen des Sturmtiefs Friederike, möglichst in Gebäuden zu verbleiben und unnötige Fahrten zu vermeiden: "Auch nachdem der Sturm durchgezogen ist, können Bäume umfallen, da die Böden sehr nass sind. Deshalb sollten nach wie vor Wälder und baumreiche Gegenden gemieden werden."
Orkan Friederike
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Noch immer werden zahlreiche Einsätze in der HSK-Leitstelle abgearbeitet. Grob geschätzt waren 1100 Kräfte der Feuerwehren im Einsatz. Aktuell sind 447 Einsätze im gesamten HSK registriert (Stand: 15.45 Uhr), in Arnsberg waren es 163, in Meschede 66, in Brilon 48, in Sundern 42 und in Marsberg 38. Lediglich Hallenberg war nicht betroffen. In der Leitstelle sind zwischen 10 und 15.30 Uhr 1060 Anrufe eingegangen. Kreisweit wurde durch die Leitstelle zum ersten Mal auch über die Warnapp "NINA" informiert.
Der Sturm im Hochsauerland lässt nach: Feuerwehr und Rettungsdienst hatten bislang 221 Einsätze. Schwerpunkt ist Arnsberg mit 123, Sundern mit 32 Einsätzen. Aus Schmallenberg werden 19, aus Meschede 9 Einsätze gemeldet. Probleme macht der Verkehr: Brilon ist aktuell abgeschnitten - die Zufahrten über Altenbüren und über Olsberg sind gesperrt. Sturmbilanz im HSK bislang: Ein Schwerverletzter. Der Lkw-Fahrer wurde am Hennesee bei Meschede in seinem Fahrzeug von einem umstürzenden Baum getroffen.
Wegen des Sturms hat die Feuerwehr die Fernmeldebetriebsstelle im Feuerwehrhaus Meschede besetzt. Sie warnt: "Vermeidet unnütze Fahrten! Wälder nicht betreten! Sichert Gegenstände, die wegfliegen können!"
Teile der Innenstadt von Meschede werden gerade gesperrt. Die Fußgängerzone ist fast menschenleer. Geschäfte schließen.
Die Bundesstraße am Hennesee wird komplett in beide Richtungen gesperrt. Ein Lkw hat einen Baum getroffen
Die Straße Grafschaft - Schanze ist voll gesperrt (12:03 Uhr)
Aus dem Stadtgebiet Schmallenberg werden Stromnetzschwankungen gemeldet. Zur Sicherstellung der Alarmierung und der Stabsarbeit wird eine Noteinspeisung im Feuerwehrhaus Bad Fredeburg vorbereitet
In Meschede haben bereits die ersten Geschäfte in der Stadt geschlossen.
Gesperrt ist derzeit die Landesstraße L640 zwischen Schmallenberg-Westfeld und Ohlenbach. Dort sind Bäume auf die Fahrbahn gefallen. Eine Räumung ist erst möglich, wenn der Sturm nachlässt, kündigt die Straßenmeisterei Winterberg an.
In Schmallenberg haben die einzelnen Schulleitungen ebenfalls selbst darüber entschieden, ob Unterricht stattfindet. Die Leiter der drei weiterführenden Schulen berichten, dass am Morgen nur etwa ein Viertel der Schüler überhaupt zum Unterricht gekommen sei. Sie wurden aus Sicherheitsgründen und nach Rücksprache mit den Eltern aber auch bereits wieder nach Hause geschickt.
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Der Zugverkehr in ganz Nordrhein-Westfalen ist eingestellt.
Ein Beispiel von der St.-Walburga-Realschule in Meschede: Dort sind von 430 Schülerinnen und Schülern heute 100 daheim geblieben. Nach der sechsten Stunde ist Schluss.
In Meschede entscheiden die Schulleiter, wann heute der Unterricht beendet wird. Das teilte die Stadt Meschede auf Anfrage mit. Es besteht keine einheitliche Regelungen. Zum Teil wird der Unterricht nach Informationen der WP schon nach der vierten Stunde beendet.
In der Gemeinde Eslohe haben alle Schulen heute geschlossen. Das hat die Gemeindeverwaltung als Träger entschieden. Auch die Kardinal-von-Galen-Schule,eine private Förderschule des Caritasverbandes Meschede mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung, die ihren Sitz in Eslohe hat, bleibt dicht.
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