Meschede. . Die Modekette H&M will Filialen schließen und geplante Eröffnungen zusammenstreichen. Was bedeutet diese Entwickung für Meschede?
Der Modekonzern Hennes & Mauritz plant 2018 mehrere seiner Läden in Deutschland zu schließen – und seine Pläne für die Eröffnung weiterer neuer Filialen zusammenzustreichen. Die Befürchtung, dadurch könne auch der geplante Standort im Henne-Ruhr-Markt in Meschede gekippt werden, weist das Unternehmen allerdings zurück.
Auf Anfrage dieser Zeitung heißt es aus der Pressestelle in Hamburg: „Der Standort Meschede ist nach wie vor ein sehr interessanter Standort für H&M.“
Bereits Planer beauftragt
Auch beim Investor des Henne-Ruhr-Markts, der Fokus Development AG, macht sich Vorstandsvorsitzender Axel Funke keine Sorgen: „Die Filiale wird eröffnet“, versicherte er. Der Modekonzern habe bereits die Planer beauftragt, mit denen die Details der Filiale abgestimmt werden. „Es muss sich niemand Sorgen um H&M machen“, sagte Funke.
Wie berichtet, soll die schwedische Modekette neben der Drogeriekette Müller der Ankermieter in dem neuen Mescheder Geschäftszentrum sein. Die Eröffnung des umgebauten Hertie-Kaufhauses soll im Sommer 2018 stattfinden.
Verantwortlich für die Schwierigkeiten bei H&M sind um vier Prozent rückläufige Umsatzzahlen gegenüber dem Vorjahreszeitraum, der Börsenkurs brach daraufhin ein. H&M ist der zweitgrößte Modekonzern der Welt. Sein Problem sind rückläufige Kundenzahlen in den Geschäften.
Neun Geschäfte werden geschlossen
Nach Betriebsratsinformationen sollen 2018 in Deutschland neun Geschäfte geschlossen werden (das soll Filialen in Berlin, Stuttgart, Lübeck, Düsseldorf, Bonn, Hildesheim, Karlsruhe, Bremen und Heilbronn betreffen), gleichzeitig sollen acht neue Geschäfte eröffnet werden - darunter der Standort in Meschede.
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