Bestwig/Nuttlar. Zuschauer, die beim A46-Run auf der Strecke Freunde anfeuern wollen, werden es schwer haben. Sie müssen einen weiten Weg in Kauf nehmen.

Das Interesse am A46-Run auf dem noch nicht eröffneten Autobahnteilstück zwischen Velmede und Nuttlar ist gewaltig. Wer an der Strecke stehen möchte, um Freunde, Verwandte oder Bekannte aus nächster Nähe anzufeuern, wird es allerdings schwer haben. Zumindest muss er weite Wege in Kauf nehmen, wie Jörg Fröhling als Sprecher des Organisationsteams jetzt auf Nachfrage bestätigte.

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Ein Zugang zur Autobahn, so Fröhling, sei ausschließlich über die Alfert möglich. Parken müsse man dafür allerdings im Ruhrtal. Der angebotene Shuttle-Service gelte ausschließlich für die angemeldeten Läuferinnen und Läufer. Es sei aus logistischen Gründen leider beim besten Willen nicht umsetzbar, auch die Zuschauer an die Stecke zu fahren.

Highway Trek zum Start- und Zielbereich

Wer den Aufstieg zur Autobahn über die Alfert auf sich nehmen möchte, sei natürlich herzlich eingeladen. Er persönlich empfehle allerdings, eine Teilnahme am so genannten „Highway Trek“. Dabei handelt es sich um eine Wanderung aus den Orten der Gemeinde Bestwig. Sie führt direkt in den Ziel- und Startbereich auf der Autobahn, wo die Atmosphäre dieser einmaligen Sportveranstaltung hautnah erlebt werden könne. Die Teilnahme an der geführten Wanderung ist kostenlos. Detaillierte Informationen dazu gibt es auf der Internetseite www.a46-run.de.

Ausgearbeitet hat die Veranstaltergemeinschaft aus TuS Nuttlar, TuS Valmetal, TuS Velmede-Bestwig und TV Germania Ostwig den „Highway Trek“ im engen Schulterschluss mit den heimischen Wander-Fachleuten von SGV Nuttlar und den Wanderfreunden Ruhr-Valme-Elpetal. An mehreren Rastpunkten ist eine kleine Verschnaufpause mit Getränken eingeplant.

„Ziel des Highway Trek ist es, allen Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Bestwig - und auch jenen, die nicht unbedingt laufsportliche Ambitionen haben - ein Mitwirken am A46-Run möglich zu machen“, sagt Fröhling. Interessierte sind eingeladen, einfach zu den jeweiligen Treffpunkten zu kommen.“

Es gibt allerdings noch eine weitere Alternative: Wer das Treiben verfolgen möchte und dafür nicht zwingend direkt an der Strecke stehen will, kann sich auf einem der oberhalb der A46 liegenden Wanderwege postieren und den Lauf aus der Entfernung beobachten.

Gute Nachrichten für Läufer

Gute Nachrichten gibt es derweil für Läufer, die mit dabei sein wollen. Nachdem zuletzt ein Anmeldestopp verhängt worden war, gibt es für den 20 Kilometer langen Super-Run doch wieder einige freie Plätze. Nur schnell muss man sein. Wie Fröhling mitteilt, ist eine Anmeldung nur noch bis Samstag möglich. Wer teilnehmen möchte, muss das Startgeld in Höhe von 14 Euro zügig überweisen. Zahlungseingänge bis zum kommenden Samstag, 14. September, werden dann noch bei der Anmeldung berücksichtigt. Auch hierzu gibt es weitere Informationen unter www.a46-run.de.

  • Der A46-Run am 29. September ist ein in der Region einzigartiges Laufsport-Ereignis - auf der Trasse der A46, unter anderem über die höchste Autobahn-Talbrücke in NRW mit einer Höhe von 115 Metern über Grund. Unterstützt wird die Veranstaltergemeinschaft vom Landesbetrieb Straßenbau als „Hausherrn“ des Autobahn-Teilstücks sowie der Gemeinde Bestwig.
  • Das Teilnehmerlimit für den A46-Rund liegt bei 2200 Läuferinnen und Läufern.
  • Es wird am Veranstaltungstag keine Nachmeldemöglichkeit mehr vor Ort geben.
  • Parallel zum Lauf-Event bietet die Stefan-Morsch-Stiftung an, sich als möglicher Stammzellspender typisieren zu lassen.