Menden. Gute Nachricht aus Menden: Die bei der Schützenzug-Tragödie schwerstverletzten Mitglieder der Hubertus-Nord-Bruderschaft sind jetzt über den Berg. Ein weiterer guter Grund für ein großes Dankeschön-Familienfest am Samstag.
Das Dankeschön-Familienfest am Samstag in Menden wird bereits im Vorhinein von einer guten Nachricht gekrönt. Die am 19. September beim Schützenfest-Unglück schwerstverletzten Schützen sind über den Berg. Nun wartet beim Dankeschön-Familienfest am Samstag ein Tag des Aufbruchs auf die St.-Hubertus-Schützen.
Nun ist es Zeit, Danke zu sagen. Die Schützen wollen ab 15 Uhr vielen Besuchern in persönlichen Gesprächen für die große Solidarität zu danken: „Was da in Menden passiert ist, hat uns in schwersten Stunden getragen. Das werden wir entsprechend zum Ausdruck bringen”, so Brudermeister Frank Westhoff.
Kinderprogramm wartet
Vor allem für Kinder ist ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet. „Auf dem großen Platz vor unserer Schützenhalle wird es den Mädchen und Jungen garantiert nicht langweilig. Wir haben ganz viele Spiele und Attraktionen für sie”, versprechen die Schützen.
Für die Erwachsenen soll es vorrangig Zeit zu Gesprächen in gemütlicher Atmosphäre. Aus diesem Grund ist bewusst im Vorfeld kein Veranstaltungsende festgesetzt worden: „Das Wetter soll ja prächtig werden. Da haben wir alle Möglichkeiten.” Zumal befreundete Grünröcke der Bruderschaften des Bezirks Menden ihre Hilfe bei der Bewirtung der Familienfest-Gäste angeboten haben.
Notfall-Seelsorger willkommen
Freuen würden sich die Schützen, wenn am Samstag auch diejenigen kommen würden, die nach dem schweren Unfall als Lebensretter und Notfall-Seelsorger unermüdlich tätig waren. Und so gilt: „Es ist unser Tag, an dem wir etwas von dem zurückgeben dürfen, was wir an Hilfe erfahren haben.”
Die derzeit noch in Krankenhäusern oder Reha-Maßnahmen weilenden Hubertus-Schützen werden zum Teil noch einige Monate behandelt werden müssen. „Es geht aber jetzt langsam mit ihnen bergauf”, freuen sich ihre Kameraden.