Menden. Barbara Anicito und Antonio Mazzamuto wollen zur Mendener Pfingstkirmes das Bistro Monopoli in den Räumen des ehemaligen Da Rosa eröffnen.
Es tut sich was, am Marktplatz vor dem Alten Rathaus in Menden. Im ehemaligen Da Rosa eröffnen Barbara Anicito und Antonio Mazzamuto das Bistro Monopoli.
Nach der Schließung des Da Rosa hat der bekannte Mendener Gastronom Toni Castrignano dort mit Renovierungsarbeiten begonnen und hatte die Idee, dass seine Frau Julia das Lokal übernimmt. „Aber dann haben wir gemerkt, dass wir genug ausgelastet sind“, erklärt er. So traf es sich gut, dass Barbara Anicito von den Veränderungen Wind bekam und sich bei Castrignano meldete. „Wir kennen uns schon seit den 1990er Jahren und deshalb war ich sofort überzeugt“, erzählt er. „Die beiden sind eine Bereicherung für unsere Stadt und machen das mit Leidenschaft. Deshalb unterstütze ich sie, bis ich loslassen kann.“
Apropos Unterstützung. Diese bekommen Barbara Anicito und Antonio Mazzamuto auch von der Wirtschaftsförderung Menden. Das Förderprojekt „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren“ des Landes NRW macht es möglich, dass sie bis Mitte 2026 einen Mietzuschuss bekommen. „Wir freuen uns, dass wir mit unserer Vermittlungsarbeit einen prägnanten Leerstand füllen konnten“, sagt Sara Schmidt, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Menden.
In gemütlicher Atmosphäre sollen die Gäste italienische Köstlichkeiten genießen können. „Ich habe schon länger mit dem Gedanken gespielt, mich selbstständig zu machen“, berichtet Barbara Anicito. „Ich habe mich in den Job verliebt und möchte das gerne an meine Gäste weitergeben, sie sollen sich wie Gäste bei mir zuhause fühlen.“ Es wird regionale Produkte in Bio-Qualität geben und auch vegetarische, vegane und glutenfreie Speisen werden angeboten.
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Eröffnungstermin noch unklar
Aber bevor es soweit ist, müssen die umfangreichen Umbau- und Renovierungsarbeiten abgeschlossen sein. Die offene Küche ist das Highlight des Monopoli und soll das Geschehen rund um die Speisenherstellung für die Gäste transparent machen. Doch darüber hinaus gibt es auch aktuell noch einiges zu tun. Am Freitagabend werden zahlreiche Helfer erwartet, die den beiden Gastronomen auf dem Weg zur Eröffnung zur Seite stehen wollen. Es soll ncoh fleißig geputzt sowie auf-, um- und eingeräumt werden.
Wie schnell all das von der Hand geht, bestimmt den Eröffnungstermin. Der geplante Start zu Beginn der Pfingstkirmes ist nicht zu schaffen. „Wir hoffen, dass es der Pfingstsonntag wird, spätestens der Montag“, macht Castrignano den Mendenern Hoffnung. Bei einem Bummel über die Kirmes lohnt es sich also mal einen Blick ins Monopoli zu werfen. Monopoli ist übrigens eine Stadt in Andalusien - die Geburtsstadt von Toni Castrignano.