Menden. Ex-Aufsichtsrats-Chef der Wirtschaftsförderungsgesellschaft WSG Menden soll sich in einer Sondersitzung nach Ostern erklären.
Die Korruptionsvorwürfe gegen Peter Maywald und sein Rücktritt vom Aufsichtsratsvorsitz der WSG Menden wirken sich auch auf die Arbeit in seiner Partei aus. Nachdem die CDU-Stadtratsfraktion einen Ausschluss Maywalds aus der Fraktion vorbereitet hat und am Montag (8. April) darüber entscheiden will, kündigt nun auch der CDU-Stadtverband Konsequenzen an.
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„Aufgrund der Ereignisse in der Wirtschaftsförderungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft (WSG Menden GmbH) wird der CDU-Stadtverband nach den Osterferien eine Sondersitzung seines Vorstandes durchführen“, teilt der Stadtverbandsvorsitzende Benjamin Friedrich mit. „Hierbei wird es ausschließlich um die Personalie des inzwischen zurückgetretenen Aufsichtsratsvorsitzenden der WSG Peter Maywald gehen, der auch Mitglied des CDU-Stadtverbandsvorstandes ist.“
Geplant sei, dass Peter Maywald die Möglichkeit eingeräumt bekomme, sich gegenüber dem Vorstand zu erklären. Im Anschluss daran werde der Stadtverbandsvorstand entscheiden, wie er weiter mit Peter Maywald umgehen werde. Peter Maywald ist aktuell einer der stellvertretenden Vorsitzenden des Stadtverbandes.