Menden. Pfingsten gilt eine Urlaubssperre und Kirmes ist das ganze Jahr Thema: Die Stadt Menden sucht jemanden für die Organisation der Kirmes.
An Pfingsten gilt eine Urlaubssperre, aber ansonsten klingt diese Stellenausschreibung für Menschen, die gerne auf die Pfingstkirmes gehen, wie eine Traumstelle: Die Stadt Menden sucht jemanden, der oder die sich ganzjährig um die Pfingstkirmes kümmert.
„Die Planung der neuen Pfingstkirmes fängt schon in der Woche nach der Kirmes an“, erklärt die Mendener Ordnungsamtschefin Manuela Schmidt auf Nachfrage der Westfalenpost.
Zwar sei die Organisation der Pfingstkirmes auch eine Teamleistung, doch müsse es eine Person geben, bei der alle Fäden zusammenlaufen. Der bisherige Stelleninhaber wechsele nun intern, so dass eine Nachbesetzung gesucht werde.
Spannende Herausforderung
„Das ist eine wirklich spannende Herausforderung“, stellt Manuela Schmidt fest. Die neue Kollegin oder der neue Kollege soll das Team Sicherheit und Ordnung der Abteilung Bürgerdienste, Sicherheit und Ordnung zum nächstmöglichen Zeitpunkt verstärken.
Wer ein „kreativer Kopf“ ist und „planerisches Talent“ hat, kann sich laut Stadtverwaltung auf die Stellenausschreibung bewerben. Mindestens ebenso wichtig wie alle formellen Voraussetzungen ist es aber, dass die Bewerberin oder der Bewerber „kirmesverrückt oder zumindest kirmesbegeistert ist“, sagt Manuela Schmidt. „Wenn man selbst keinen Spaß an der Kirmes hat, dann wäre die Stelle nichts.“
Viele Monate bevor der Startschuss für die Pfingstkirmes fallen kann, steht die Sichtung der Bewerbungen an. Zum Aufgabengebiet des Kirmes-Organisators gehören auch die Verträge oder Absagen, die an die Schausteller geschickt werden. Das Kirmesgelände muss geplant werden – inklusive einer Einteilung, welches Fahrgeschäft und welche Bude wo platziert werden soll. Und die Planung und Organisation des traditionellen Abschlusses der Pfingstkirmes – das große Feuerwerk – gehört ebenfalls zum Aufgabenbereich. „Wir haben circa 200 Standplätze, die Kirmes ist extrem attraktiv“, sagt Manuela Schmidt. Das „sehr strikte Auswahlverfahren, das im Hintergrund läuft, ist auch ein Kampf um die Highlights“.
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Ob das Thema Sicherheitskonzept, kurzfristige Absagen oder das korrekte Ausmessen des Platzes für ein Fahrgeschäft – das Aufgabenportfolio ist abwechslungsreich, erklärt Manuela Schmidt. Darüber hinaus soll der oder die Neue bestenfalls weitere Impulse für die Pfingstkirmes setzen: „Das können Ideen sein wie im vergangenen Jahr, als wir zum ersten Mal einen Bus-Shuttle hatten, die Fahrradständer oder die Happy Hour“, erklärt Manuela Schmidt. „Wichtig ist, dass es ein sehr kommunikativer Mensch ist, der lösungsorientiert arbeitet.“
Die Stadt erwartet von Bewerbern unter anderem „gute kommunikative Fähigkeiten“, „Durchsetzungsvermögen, Überzeugungskraft, Verhandlungsgeschick, Konfliktfähigkeit und Sensibilität im Umgang mit den jeweiligen Gesprächspartner*innen“ sowie die Bereitschaft, auch am Wochenende, an Feiertagen sowie abends zu arbeiten.
Je nach Arbeitszeitmodell sollen laut Stadt noch weitere Tätigkeiten hinzukommen. Freiwillig kann die neue Arbeitskraft am Rufbereitschaftsdienst des Ordnungsamtes teilnehmen, wofür eine zusätzliche Vergütung gezahlt wird.
Bewerbungsschluss am 10. März
Bewerbungsschluss ist der 10. März. Ob die Stelle tatsächlich zeitnah besetzt werden kann, ist derzeit noch völlig offen. „Die Kirmes ist in diesem Jahr schon sehr früh – ab dem 18. Mai –, da kann es auch gut sein, dass wir die Stelle bis dahin noch nicht nachbesetzt haben“, erläutert Manuela Schmidt. „Das hängt ja auch immer von den Kündigungsfristen ab, die jemand hat.“
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Weitere Infos – auch zu den Voraussetzungen, die Bewerberinnen und Bewerber erfüllen sollten – auf der Homepage der Stadt Menden: https://www.stadtverwaltung-menden.de/karriere-bei-der-stadt/ oder telefonisch bei Sabrina Hünnies (Leitung Team Sicherheit und Ordnung) unter 02373-9031422.