Lendringsen. Veranstaltung zieht Besucherinnen und Besucher aus ganz Menden an

Der Lendringser Platz verwandelte sich am Wochenende wieder in ein romantisches Hüttendorf mit Lichtermeer. Dicht an dicht standen die hölzernen Verkaufsstände, die zur Hälfte von den ortsansässigen Vereinen besetzt wurden und das komplette kulinarische Repertoire boten, was zu einem Weihnachtsmarkt gehört.

Auf einen Glühwein traf man sich gerne in Lendringsen.
Auf einen Glühwein traf man sich gerne in Lendringsen. © Susanne Springer | Susanne Springer

In der Mitte des Platzes stand die große Feuerschale vom „Team Tanne“, es knisterte und verbreitete Lagerfeuer-Atmosphäre. Das Weihnachtsdorf im „Dorf“ wurde den Erwartungen der Gäste gerecht.

Abwechslungsreiches Rahmenprogramm

Es waren aber nicht nur Bratwürstchen, Waffeln, Reibekuchen, Glühwein und die handgemachten Geschenkartikel, die die Besucher aus ganz Menden anzogen, auch das abwechslungsreiche Rahmenprogramm, das Unterhaltung für alle Generationen bot, war ein Publikumsmagnet.

Bei handgearbeiteten Dingen blieben die Gäste gerne stehen um noch das eine oder andere Geschenk zu kaufen.
Bei handgearbeiteten Dingen blieben die Gäste gerne stehen um noch das eine oder andere Geschenk zu kaufen. © Susanne Springer | Susanne Springer

„Im Oktober beginnen die Planungen und dann geht‘s mit Vollgas in die Vorbereitungen für unseren Dorfadvent und wie man sieht, hat sich die Mühe wieder mal gelohnt“, so Marion Kölling zufrieden, als sie in die Runde schaut. Kölling, die zu Beginn des Jahres ihr Amt als Vorsitzende der Lendringser Werbegemeinschaft an David Müller abgegeben hat, nimmt gerne die Gelegenheit wahr, einem Ehrenmitglied besonders zu danken. „Helmut Braukmann kümmert sich jedes Jahr aufs Neue darum, dass am Kreisel der große Weihnachtsbaum steht, wenn der leuchtet, wissen wir, es ist nicht mehr lange bis zum Dorfadavent.“

Müller indes weiß nach einem knappen Jahr zu berichten, dass die größte Herausforderung darin besteht, die Mitglieder zusammenzuhalten, aber auch Strategien zu entwickeln, die neue Mitglieder in die Werbegemeinschaft ziehen. Eine der Strategien wurde beim Dorfadvent direkt umgesetzt: Ein großes Banner mit den Logos aller in der Werbegemeinschaft Lendringsen vereinten Unternehmen und Geschäftsleute prangte gut sichtbar vor der Aktionsbühne, auf der das bunte Unterhaltungsprogramm dargeboten wurde.

Die Bürger-Schützen Lendringsen boten Bratwürstchen an.
Die Bürger-Schützen Lendringsen boten Bratwürstchen an. © Susanne Springer | Susanne Springer

Der erste, zumindest lokale Prominente, der die Bühne berat, war Roland Schröder. Der Bürgermeister Mendens begrüßte die Aktiven und Besucher zum „Lendringser Frühling“ - angesichts der eher milden Temperaturen hätte dieser Versprecher beinahe auch gepasst.

Der Dorfadvent strahlt auf ganz Menden aus.
Roland Schröder, Bürgermeister

Der Bürgermeister machte Mendens Süden für den Dorfadvent ein Kompliment „Der Dorfadvent strahlt auf ganz Menden aus.“

David Müller musste als Vorsitzender der Werbegemeinschaft den Spagat zwischen Repräsentieren und den letzten technischen Handgriffen wagen. „ Jeder Künstler ist anders, manche total unkompliziert, andere wiederum brauchen mehr Aufwand, die Musiker und die Technik in Einklang zu bringen, so dass das Publikum in den Genuss guter Musik kommt. Das ist mitunter ganz schön viel Arbeit“, sagt Müller während eines Soundchecks.

Musikalische Zeitreise

Die Band „Beat Radicals“ nahm am Freitag mit ihren Songs das Publikum mit auf eine musikalische Zeitreise bis in die sechziger Jahre. Am Samstagabend wurde es dann auch auf der Bühne ganz weihnachtlich durch „The Baff“, der Big Band der Realschule, die weihnachtliche Evergreens spielte. Wer noch nicht wusste, was in diesem Winter modetechnisch angesagt ist, wurde spätestens bei der Modenschau am frühen Samstagabend darüber informiert.

Keine einzige Schneeflocke

Für die Kinder war der Besuch vom Nikolaus eindeutig der Höhepunkt beim Dorfadvent. Obwohl das ganze Wochenende über keine einzige Schneeflocke fiel und die Temperaturen knapp unter dem zweistelligen Bereich blieben, waren die Plätze rund um das Lagerfeuer im Mittelpunkt des Hüttendorfes immer besetzt. Gerne ließ man sich nieder, um die Atmosphäre zu genießen und ins Gespräch zu kommen.