Menden. Die extrem tief stehende Morgensonne blendet eine junge Autofahrerin in Menden. Nach einem Frontalcrash mit einem anderen Auto helfen Anwohner.

Verletzt ins St.-Vincenz-Krankenhaus gebracht werden musste am Freitagmorgen eine Autofahrerin (22) aus Menden nach einem schweren Unfall auf der Gertrud-Bäumer-Straße. Laut Polizeibericht war sie um 8.30 Uhr auf der schmalen Fahrbahn in Richtung Bismarckstraße unterwegs. Aus der Linkskurve kommend, wurde sie von der tief stehenden Sonne so stark geblendet, dass sie das Steuer nach links verriss. Entgegen kam ihr in diesem Augenblick der Wagen einer Mendenerin (32), die keine Chance mehr hatte, den wuchtigen Aufprall zu vermeiden. Der Opel der 22-Jährigen kippte danach auf die Beifahrerseite.

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Anwohner hören Aufprall --und helfen sofort

Als Anwohner den Aufprall hören, rennen sie sofort raus. Vorbeifahrende Autofahrer halten an, um zu helfen. Die Ersthelfer klettern sogar auf das Auto, um die leicht verletzte Frau aus dem Auto zu ziehen. Anschließend kümmern sich die Anwohner weiter um die Fahrerin, holen ein Stuhl, auf den sie sich setzen kann. Nach ersten Angaben hat sie leichte Blessuren und einen Schock erlitten. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr bringen sie nach der Erstversorgung ins Krankenhaus. Feuerwehrleute stellten den Opel danach mit vereinten Kräften wieder auf seine vier Räder. Beide Wagen sind indes schrottreif.

Für die Dauer der Unfallaufnahme blieb die Gertrud-Bäumer-Straße etwa eine Stunde lang gesperrt.

Der Unfall am Freitagmorgen auf der Gertrud-Bäumer-Straße: Das Auto der mutmaßlichen Verursacherin liegt auf der Beifahrerseite. Die Unfallgegnerin kommt offenbar mit dem Schrecken davon.
Der Unfall am Freitagmorgen auf der Gertrud-Bäumer-Straße: Das Auto der mutmaßlichen Verursacherin liegt auf der Beifahrerseite. Die Unfallgegnerin kommt offenbar mit dem Schrecken davon. © WP Menden | Thomas Hagemann