Fröndenberg. Nach dem Unwetter ist auch in Fröndenberg Aufräumen angesagt. Aus dem Löhnbad gibt es gute Nachrichten.
Was am späten Montagnachmittag undenkbar schien, ist nun ein realistisches Szenario: Die Saison im Löhnbad muss zwar später beginnen, aber es wird sie geben. Eigentlich sollte das Bad am 30. Mai in die neue Saison starten. „Eine Eröffnung in 7 bis 14 Tagen scheint, Stand jetzt, möglich. Dazu muss aber Einiges passen“, erklärte Alexander Loipfinger, Geschäftsführer der Stadtwerke Fröndenberg-Wickede, im Gespräch mit der Westfalenpost. Es müssten noch Rohre mit Druck gespült, Ventile geprüft und erneuert werden. Insgesamt sei der Schaden aber überschaubar.
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Mitarbeiter der Stadtwerke als Bad-Betreiber hatten schon am Montag ab 18.30 Uhr, als die Regenfälle nachließen, mit ersten Reinigungsarbeiten begonnen und das Becken teilweise geleert – allerdings nur soweit, dass der Boden des Nichtschwimmerbereiches noch mit Wasser bedeckt war. Am Dienstagmorgen sind die Stadtwerke laut Loipfinger mit voller Mannschaftsstärke am Löhnbad angerückt, um es zu reinigen. Um 10.30 Uhr war das Becken schon wieder komplett blau. Die Reinigungsaktion habe schnell durchgeführt werden müssen, damit der Schlamm nicht aushärtet.
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„Gestern wäre ich noch von einer Eröffnung in vier bis sechs Wochen ausgegangen, jetzt sehe ich das positiver“, erklärte der spürbar erleichterte Stadtwerke-Chef. Stadtsprecherin Ulrike Linnenkamp erklärte, anders als 2021 sei das Löhnbad zwar wieder voll-, diesmal aber nicht übergelaufen. „Das ist ein großer Unterschied“, so Linnenkamp.