Hemer/Menden. Der Radweg entlang der B7 zwischen Menden und Hemer erhält eine „mitlaufende Beleuchtung“. Die Arbeiten haben bereits begonnen. Das ist geplant.

Wer in der dunkleren Jahreszeit das Rad auf dem Weg zur Arbeit nutzt, der fährt auf dem Bahntrassenradweg B7 zwischen Hemer und Menden durch finstere Nacht. Das wird sich bald ändern, denn die Firma UKA Bau hat im Auftrag der Stadt Hemer damit begonnen, 67 energiesparende LED-Leuchten ab der Urbecker Straße in Hemer bis zum Ortseingang Menden, etwa 560 Meter auf Mendener Stadtgebiet, zu installieren. Auf der insgesamt mehr als drei Kilometer langen Strecke werden Fundamente eingebaut und Beleuchtungsmasten aufgestellt, um ein sensorgesteuertes, energiesparendes System „mitlaufendes Licht“ einzurichten. +++ Auch interessant: Untere Promenade in Menden: Fußweg jetzt für Radfahrer verboten +++

170.000 Euro Gesamtkosten

Die Leuchten werden nicht ständig an sein. Auf dem Geh- und Radweg „Am Perick“ in Hemer hat die Stadt seit 2021 „mitlaufendes Licht“ getestet, das heißt, Bewegungsmelder schalten die Lichtmasten einzeln an. Das notwendige Leerrohr für die Verkabelung der Lichtmasten ist beim Bau des Radwegs an der B7 bereits verlegt worden. Die Gesamtkosten für die Maßnahme, die mit einer Bauzeit von sechs bis sieben Monaten veranschlagt wird, betragen etwa 170.000 Euro. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert die darin enthaltenen Kosten für die Leuchtenköpfe mit einer Quote von 30 Prozent. „Da die Arbeiten witterungsabhängig sind, können Terminverschiebungen beziehungsweise Bauzeitverlängerungen infolge von Schlechtwetter möglich sein. Dazu kann es auch wegen der Verfügbarkeit von Baustoffen zu Bauverzögerungen kommen“, teilt die Stadt Hemer mit. +++ Lesen Sie auch: Menden: Arbeiten an Laufstrecken-Beleuchtung laufen planmäßig +++

560 Meter verlaufen auf Mendener Stadtgebiet

Das „mitlaufende Licht“ am Radweg wird noch etwa 560 Meter auf Mendener Stadtgebiet fortgeführt, „bis die normale Straßenbeleuchtung beginnt“, erklärt Mendens Stadtsprecher Johannes Ehrlich auf Anfrage der WP. Für dieses Stück beteilige sich die Stadt Menden an den Kosten. In Menden weist in Höhe Hassenbruch bereits ein großflächiges Schild auf die anstehenden Bauarbeiten hin. „Mit uns bleibt ihr auch nachts in der Spur“, heißt es darauf vonseiten der Stadt Hemer, die um Verständnis bittet, dass es „ohne kurzzeitige Sperrungen“ nicht gehen werde. Als voraussichtliche Bauzeit wird der Zeitraum von März bis August angegeben. Die Stadt Hemer bittet alle Beteiligten, sich im Bereich der Baustelle entsprechend umsichtig zu verhalten. +++ Lesen Sie auch: Alter Radweg an B 7 zwischen Hemer und Menden weggefräst +++

Der Einsatz von Rettungsfahrzeugen, Polizei und Feuerwehr sei jederzeit gewährleistet. Alle am Bau Beteiligten seien bestrebt, die entstehenden Behinderungen der Anlieger so gering wie möglich zu halten.

Sollten besondere Schwierigkeiten auftreten, steht Agnes Abroian, Stadt Hemer, (a.abroian@hemer.de, 02372/551-340) für Fragen zur Verfügung.