Oesbern. Seit Dienstagmittag fehlt der stolze Wetterhahn auf der Kirchturmspitze von St. Aloysius im Mendener Ortsteil Oesbern. Das steckt dahinter.

Ein signifikantes Symbol auf dem Kirchturm der Kirche St. Aloysius in Oesbern fehlt seit gestern. Der Wetterhahn hoch oben auf der Spitze musste seinen Platz räumen.

Zu Beginn der Woche zeichnete sich ab, dass der Hahn auf der Kirche St. Aloysius in Oesbern eine leichte Schräglage bekommen hatte. Wetter und Wind hatten der Befestigung auf dem Kirchturm der Pfarre in Mendens Nordosten zugesetzt und dafür gesorgt, dass die Halterung des Wetterhahnes instabil wurde. +++ Lesen Sie auch: Menden: Kirche in Oesbern mit einem Jahr Verspätung fertig +++

Dachdecker beauftragt, dann kam starker Wind

Markus Deiters, Verwaltungsleiter des Pastoralverbundes Menden, erklärt, dass die Verantwortlichen des Kirchenvorstandes vor Ort unmittelbar einen Dachdecker beauftragt hätten, der den Hahn befestigen und seine eigentliche Position wieder herstellen sollte. Allerdings verhinderte laut Deiters der starke Wind am Montag die Arbeiten des beauftragten Dachdeckerunternehmens.

Hier trägt die Kirche St. Aloysius noch den Wetterhahn auf der Turmspitze.
Hier trägt die Kirche St. Aloysius noch den Wetterhahn auf der Turmspitze. © WP | Martina Dinslage

Gestern Mittag um 11.55 Uhr ging in der Polizeileitstelle der Hinweis eines aufmerksamen Bürgers ein, dass der Wetterhahn immer mehr an Neigung zugelegt habe und inzwischen „seine Flügel" streckte. Polizeikommissar und Mitarbeiter der Pressestelle Lorenz Schlotmann meldete, dass die Polizei vor Ort schließlich entschied, die Feuerwehr einzuschalten und den Wetterhahn direkt demontieren zu lassen.

Kurzer Einsatz der Feuerwehr stellt Verkehrssicherheit wieder her

Ein kurzer aber notwendiger Einsatz der Feuerwehr hat die Verkehrssicherheit wieder hergestellte und bereits eine Stunde nach der Meldung thronte der Wetterhahn nicht mehr oben auf der Spitze, sondern wurde zur Sicherheit aller in die Kirche gebracht.