Menden. Die Nachfrage nach Tiny-Häusern in Menden ist offenbar enorm. Deshalb legt die FDP jetzt nach: Wo könnten weitere Siedlungen entstehen?

Kommen doch mehr als neun Tiny-Häuser nach Menden? Die FDP-Ratsfraktion hatte bekanntlich die Umsetzung einer Mustersiedlung für die Mini-Eigenheime beantragt, worauf jetzt an der Sauerlandstraße ein kleines Wohngebiet mit neun Objekten entstehen soll.

Liberale: „Aktuell eine Vielzahl von Anfragen“ – auch von außerhalb

Doch FDP-Fraktionschef Stefan Weige reicht das angesichts einer hohen Nachfrage nicht aus: „Die Stadtverwaltung bekommt aktuell eine Vielzahl von Anfragen für die avisierten Grundstücke, die aber lediglich für eine Bebauung mit neun Häusern geeignet sind“, stellt Weige in einem Folgeantrag fest. Auch die Baureife sei dort noch nicht absehbar. Die Interessenten, die sich aufgrund der Berichterstattung in der Presse auch bei der FDP gemeldet hätten, kämen indes nicht nur aus Menden: „Es handelt sich um Menschen in unterschiedlichsten Lebensphasen. So interessieren sich Alleinstehende, junge Familien, aber auch Menschen im dritten und vierten Lebensabschnitt für das Angebot“, beschreibt Weige.

Stadt Menden soll jetzt noch mehr Flächen prüfen und bereitstellen

Die FDP-Fraktion beantrage daher, die Bereitstellung von Flächen zu intensivieren. Die Verwaltung soll prüfen, welche nutzbaren Bebauungspläne sich für eine Umsetzung eignen. Zudem sollen alternative Bauleitplanungs-Ansätze untersucht werden, die eine Realisierung ermöglichen. Weiter beantragt die FDP ein Baulücken-Kataster zu erstellen, das Bauwillige bei der Suche nach Flächen unterstützt.

Mit Carsharing, erneuerbaren Energien und bestimmten Zielgruppen als Bewohnern