Menden. Glück für die Bewohner eines 7-stöckigen Wohnhauses an der Hedwig-Dransfeld-Straße: Der Brandmelder in einer verrauchten Wohnung schlägt an.

Der schrille Warnton eines Rauchmelders im vierten Stock eines siebenstöckigen Hochhauses an der Hedwig-Dransfeld-Straße im Mendener Stadtteil Platte Heide hat am Samstagabend womöglich eine Feuersbrunst mit schlimmen Folgen verhindert. Nachbarn hatten gegen 19 Uhr den Fiepton des Warners gehört, im Hausflur den Rauch gerochen und die Feuerwehr alarmiert.

Glück im Unglück: Keine Verletzten, keine Evakuierung

Glück im Unglück: Glimpflich geht eine Verrauchung in der vierten Etage eines siebenstöckigen Hauses an der Hedwig-Dransfeld-Straße aus.
Glück im Unglück: Glimpflich geht eine Verrauchung in der vierten Etage eines siebenstöckigen Hauses an der Hedwig-Dransfeld-Straße aus. © Feuerwehr Menden | Stefan Deitel

Deren Angriffstrupp drang in die verrauchte Wohnung ein und und stellte fest, dass die Bewohner ihr Zuhause verlassen hatten, ohne den Herd auszumachen, auf dem noch Essen gestanden hatte und jetzt brannte. Weil es sich um ein Hochhaus mit zahlreichen Bewohnern handelte, waren Kräfte der Hauptwache sowie des Löschzugs Mitte in größerer Zahl ausgerückt. Verletzt wurde niemand, die Höhe des Sachschadens in der Wohnung kann noch nicht beziffert werden. Angesichts des raschen Eingreifens konnten die Einsatzkräfte auch auf die Evakuierung des Hauses verzichten. So blieb es für die Bewohnerinnen und Bewohner bei einem Schrecken in der Abendstunde.

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Zweiter größerer Einsatz an diesem Wochenende

Für die Feuerwehr war es bereits der zweite größere Einsatz an diesem Wochenende, nachdem es am Freitagabend an der Fröndenberger Straße bereits in einem Mehrfamilienhaus gebrannt hatte. Bei diesem Feuer waren zwei Menschen verletzt worden, zwei mussten vor Ort betreut werden (die WP berichtete). Der Löschzug Stadtmitte hielt auf der Wache am Ziegelbrand gerade seine Jahresdienstbesprechung ab, als die Alarmierung zur Platte Heide ausgelöst wurde.