Menden. 65 Haus- und Kinderarztpraxen haben sich kurzfristig in der Region dazu bereit erklärt, ab Heiligabend die Notfall-Versorgung zu unterstützen.
Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) reagiert auf das gestiegene Patientenaufkommen in den Kinder- und Jugendarztpraxen und erhöht vorübergehend die Kapazitäten im kinderärztlichen Notfalldienst. 65 Haus- und Kinderarztpraxen haben sich kurzfristig dazu bereit erklärt, ab Heiligabend die Notfall-Versorgung zu unterstützen. Das Entlastungsangebot läuft zunächst bis Mitte Januar.
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Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte entlasten in ihren Praxen ab Heiligabend den kinderärztlichen Notfalldienst, bieten in der Flächenversorgung insgesamt mehr als 120 zusätzliche Sprechstunden an. Das temporäre Angebot läuft zunächst bis zum 11. Januar 2023. „Uns liegt die optimale Versorgung absolut am Herzen. Das gilt natürlich auch und gerade für die Jüngsten. Jeder Patient wird behandelt, allerdings müssen Eltern weiterhin mit Wartezeiten rechnen. Wir appellieren zudem, nur bei tatsächlichen Notfällen die Notfallpraxen aufzusuchen“, erklärt Dr. Volker Schrage, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KVWL.
Deutlich erhöhtes Praxisaufkommen registriert
Die KVWL registrierte in den vergangenen Wochen in den Kinder- und Jugendarztpraxen ein deutlich erhöhtes Patientenaufkommen, insbesondere im Notfalldienst. Dort hat sich die Patientenzahl im Vergleich zu früheren Grippesaisons phasenweise verdoppelt.
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Die KVWL hat darauf bereits regiert und die Personalkapazitäten an den bislang 23 Standorten in Westfalen-Lippe erhöht, um die Versorgung weiter gewährleisten zu können. An einigen Standorten sind zudem die Räumlichkeiten erweitert worden. Beispielsweise sind zusätzliche Wartebereiche entstanden, um infektiöse von gesunden Patienten trennen zu können.
Welche Praxen sich zusätzlich am Kinder-Notfalldienst beteiligen, finden Sie unter: www.kvwl.de/erweiterter_kindernotfalldienst