Menden. Nach dem WP-Bericht über eine Mendener Mieterin ohne funktionierende Heizung, hagelt es Kritik gegen die LEG. Das sagt das Unternehmen dazu.

Im Herbst bei Bibber-Temperaturen wochenlang ohne Heizung: Über Renate Triebels Misere in ihrer LEG-Wohnung im Rauherfeld hatte die Westfalenpost kürzlich berichtet. Daraufhin meldeten sich zahlreiche Mieter, die ebenfalls in einer LEG-Wohnung leben – viele sind ebenfalls unzufrieden mit dem Verhalten der LEG bei anfallenden Reparaturen. Woran liegt das? Die WP hat nachgefragt.

+++ Mendener LEG-Mieterin seit Wochen ohne Heizung +++

Viele Kommentare auf der Facebook-Seite der Westfalenpost

Von „großem Ärger“ mit der LEG schreibt eine Userin auf der Facebook-Seite der Westfalenpost. Eine andere LEG-Mieterin kommentiert: „Habe vier Wochen ohne Warmwasser gewohnt mit einem Säugling.“ Eine weitere fragt sich, ob sich die LEG nicht kümmert oder ob Ersatzteile nicht lieferbar seien: „Wir warten seit April auf Teile.“ Und noch eine Mendenerin berichtet, dass sie nach mehreren Wasserschäden sogar einige Möbel verloren habe. „Kann jederzeit wieder passieren“, die LEG kümmere sich nicht, es sei nicht mal ein Mitarbeiter vorgeschickt worden.

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Wenige positive Berichte

Einige wenige berichten Positives. So erklärt ein User, er habe vor Monaten auch mal ein Problem gehabt, „ich habe da angerufen und es hat sich schnell geklärt. Noch schneller geht es, wenn man denen eine E-Mail schreibt“. Und eine Mieterin kommentiert: „Wir haben noch nie ein Problem gehabt. Ein Anruf, spätestens zwei Stunden später kommt immer jemand.“

Weiß die LEG um die negativen Erfahrungen, von denen die Mendener berichten? Und was tut das Unternehmen dagegen? „Die Anliegen unserer Mieter sind uns sehr wichtig und wir gehen diesen umgehend nach, sobald sie an uns herangetragen werden“, versichert Veronika Böhm von der Abteilung Corporate Communications in der LEG Management GmbH, einem Unternehmen der LEG-Immobilien-Gruppe. „Denn schließlich möchten wir, dass alle unsere Kunden:innen gerne bei uns wohnen und mit ihrer Wohnsituation und unserem Service rundum zufrieden sind.“

Schäden rund um die Uhr melden

Mieterinnen und Mieter könnten Schäden rund um die Uhr melden – über die Reparatur-Hotline, per Mieter-App und auf dem Mieter-Portal im Internet. „In Zusammenarbeit mit einem dichten Netz von Fachunternehmen kümmern wir uns zeitnah um die Behebung der Mängel.“ Der Löwenanteil aller Kleinreparaturen, nämlich knapp 70 Prozent, werde nach der Schadensannahme innerhalb von fünf Arbeitstagen behoben, innerhalb von zehn Arbeitstagen seien dies bereits circa 85 Prozent.

Wenn es doch mal längere Bearbeitungszeiten gebe, dann seien diese „überwiegend auf gesonderte Kundenwunschtermine beziehungsweise Sondersituationen hinsichtlich des Reparaturschadens zurückzuführen“.