Menden. Die neuen Beratungstermine der Wohnungslosenhilfe-Beratungsstelle der Diakonie Mark-Ruhr werden gut angenommen.

Es gibt gute Nachrichten zu schlechten Verhältnissen: Die neuen Beratungstermine in Menden, angeboten von der Wohnungslosenhilfe-Beratungsstelle der Diakonie Mark-Ruhr, werden gut angenommen. Seit Anfang des Jahres berät die Diakonie Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen in der Hönnestadt. Die Sprechstundentermine wurden nun auch deshalb ausgeweitet, weil in der kalten Jahreszeit ein erhöhter Beratungsbedarf erwartet wird.

+++ Das ist das Angebot der Wohnungslosenhilfe in Menden +++

Positive Resonanz

„Die Resonanz auf unser Angebot in Menden ist positiv. Aus diesem Grund und auf Grund des zu erwartenden Bedarfs, freuen wir uns, in Menden weitere Termine anbieten zu können“, sagt Ulf Wegmann, Fachdienstleiter der Wohnungslosenhilfe. In der Praxis von Allgemeinmediziner Dr. Jens-Uwe Feigel Am Papenbusch, der die Räumlichkeiten zur Verfügung stellt, bekommen Hilfesuchende Beratung in Fragen der Existenzsicherung und bei Wohnungsnot oder Wohnungslosigkeit. Ausgeschlossen ist die Beratung in Mietrechtsfragen.

Das sind die nächsten Termine

Nachdem bisher einmal im Monat eine Sprechstunde stattfand, bietet die Wohnungslosenhilfe bis Jahresende folgende Termine an (jeweils von 15 bis 16.30 Uhr): 18. August, 1. September (15 bis 16 Uhr), 15. September, 6. und 20. Oktober, 3. und 24. November, 1. und 15. Dezember.

Die Wohnungslosenhilfe freut sich in diesem Zusammenhang über die vom Land und der EU bewilligten Fördermittel für das Projekt „Endlich ein Zuhause!“

Termine in Menden werden ausgeweitet

„Mithilfe dieser Mittel können wir auch die Sprechstundentermine in Menden ausweiten“, berichtet Ulf Wegmann. Projektmitarbeiterin Tatjana Waßmuth übernimmt die zusätzlich angebotenen Beratungstermine. Die Einrichtung macht überdies darauf aufmerksam, dass durch die gestiegenen Energie- und Lebenserhaltungskosten mit einem höheren Beratungsaufwand und mehr Klientinnen und Klienten zu rechnen ist. „Aus Erfahrung können wir sagen, dass vor allem Geringverdiener oder Rentner mit niedrigem Einkommen, die bislang keines unserer Hilfsangebote wahrnehmen mussten, jetzt akut gefährdet sind, in die Wohnungslosigkeit zu geraten oder von Energiesperren betroffen zu sein“, erklärt Ulf Wegmann. Umso wichtiger sei es, frühzeitig bei Hilfebedarf mit der Wohnungslosenhilfe zu sprechen.