Menden. Die Sorge war groß, ob durch Einführung der blauen Tonne in Menden die Papierspenden für Vereine stark zurückgehen. Eine erste Bilanz.

Vor Einführung der blauen Tonnewaren bei vielen Vereinen die Sorgen groß, ob die Mendener ihr Altpapier dann nicht mehr für den guten Zweck spenden würden. Einen Monat nach Einführung der Papier-Tonne zeigt eine erste Zwischenbilanz bei der Leitmecke: Es gibt keine Veränderungen.

Anfang Juli wurden die ersten blauen Tonnen in Menden ausgeliefert.
Anfang Juli wurden die ersten blauen Tonnen in Menden ausgeliefert. © Westfalenpost | Corinna Schutzeichel

Bislang keinerlei Auswirkungen durch die blaue Tonne

Der Förderverein der Leitmecke gehört seit vielen Jahren zu den Vereinen, die Zeitungen, Pappkartons, Bücher etc. sammeln – und ist es seit Einführung der blauen Tonne in der Hönnestadt unvermindert geblieben.

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„Ich glaube, dass das daran liegt, dass wir eine feste Anlaufstelle für viele sind, die bewusst der Leitmecke etwas Gutes tun wollen“, vermutet Ramona Lax, 1. Vorsitzende des Fördervereins Leitmecke. „Bislang haben wir keinerlei Auswirkungen durch die blaue Tonne“, bekräftigt auch Ulrich Stolte, 1. Vorsitzender vom Bürgerbad Leitmecke.

Anfang Juli wurden die ersten blauen Tonnen in Menden verteilt

Die Politik hatte aus Sorge vor wegbrechenden Einnahmen bei den Vereinssammlungen lange keine blaue Tonne einführen wollen. Anfang Juli wurden die ersten blauen Tonnen in Menden verteilt. Diejenigen Bürger, die ihren Wunsch nach einer Altpapier-Tonne erst später angemeldet hatten, sollen ab Oktober ihre Tonne bekommen.

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