Menden. In den vergangenen Tagen verzeichnete die Polizei gleich mehrere Fälle von Taschendiebstahl in Mendener Discountern. Die Opfer bemerkten nichts.

Gleich mehrere Fälle von Taschendiebstahl verzeichnet die Polizei in Menden. Sie warnt eindringlich.

Taschendiebe haben am Mittwoch zwischen 10.20 und 10.30 Uhr in einem Discounter an der Unteren Promenade in Menden zugeschlagen: Eine 76-jährige Frau bemerkte an der Kasse, dass der Reißverschluss ihrer Handtasche, die sie am Körper trug, offen stand und die Geldbörse daraus verschwunden war. Bereits um 11.06 Uhr standen die Täter mit der Bankkarte der Seniorin am Geldautomaten und versuchten, Geld abzuheben. Da die Frau ihr Limit bereits beinahe erreicht hatte, konnten die Täter lediglich einen einstelligen Betrag abbuchen. +++ Lesen Sie auch: Menden: Taschendiebe schlagen zweimal in Discountern zu +++

In einem Disounter in Menden traf es gleich zwei Kunden

In einem Discounter an der Carl-Benz-Straße traf es gleich zwei Kunden. Zwischen 11.45 und 12.15 Uhr bestahlen die Diebe eine 91-jährige Kundin. Sie hatte ihre Handtasche während des Einkaufs an den Einkaufswagen gehängt und den Wagen zwischendurch immer wieder stehen gelassen, um Ware zu suchen. Als sie bezahlen wollte, steckte die Geldbörse nicht mehr in ihrer Handtasche. Einer Zeugin war zu dieser Zeit ein Paar aufgefallen, das sich sehr lange im Laden aufhielt, dann aber nur Eiscreme kaufte und das Geschäft verließ. Die Seniorin selbst hatte nichts bemerkt.

Fast zeitgleich, zwischen 12 und 12.10 Uhr, wollte ein 86-jähriger Mann in dem Discounter einkaufen. Seine Geldbörse steckte in der Gesäßtasche. Auch er musste an der Kasse feststellen, dass das Portemonnaie weg war. Er hatte ebenfalls nichts bemerkt. +++ Das könnte Sie auch interessieren: Taschendiebstahl: Die Serie in Menden reißt nicht ab +++

Die Polizei warnt dringend vor Dieben in heimischen Discountern

Die Polizei warnt weiter dringend vor Dieben, die insbesondere in heimischen Discountern nach Opfern suchen. Deshalb sollten Kundinnen und Kunden dort ihre Wertsachen möglichst dicht am Körper tragen – zum Beispiel in Innentaschen von Jacken. Keinesfalls dürfe die PIN mit ins Portemonnaie gesteckt werden.