Menden. Die Serie reißt nicht ab: Erneut ist in einem Discounter in Menden ein älterer Kunde (82) Opfer eines Taschendiebes geworden. Die Polizei warnt.

Einem 82-jährigen, gehbehinderten Kunden eines Discounters in Menden wurde am Montag die Geldbörse aus der Jackentasche gestohlen. Die Polizei warnt weiter vor Taschendieben vor allem in heimischen Discountern.

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Der Mendener hatte gerade noch im Drogeriemarkt nebenan eingekauft. Zwischen 10.30 und 11 Uhr wechselte er in den Discounter an der Straße Zum Eisenwerk in Lendringsen. Dort an der Kasse stand er jedoch plötzlich ohne Geldbörse da. Der Mann kann sich laut Polizei nur noch erinnern, dass sich ein Mann an der Käsetheke (im Laden „vor Kopf“) länger dicht neben ihm aufhielt, obwohl genug Platz gewesen wäre, um Abstand zu halten. Von dem eigentlichen Griff in seine Jackentasche bekam er jedoch nichts mit.

Taschendiebe tummeln sich vermehrt in ländlich gelegenen Märkten

Seit die Fußgängerzonen großer Städte pandemiebedingt verwaist sind, tummeln sich vermehrt Taschendiebe in ländlich gelegenen Märkten. Sie gehen sehr geschickt vor. Deshalb warnt die Polizei immer wieder und rät, Wertsachen möglichst dicht am Körper zu tragen - zum Beispiel in Innentaschen von Jacken oder Mänteln. Der Einkaufskorb ist der schlechteste Platz für die Handtasche mitsamt Geldbörse. Niemand behält seinen Korb beim Einkaufen immer im Blick.

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Börse in der hinteren Hosentasche unterzubringen bietet keine Sicherheit

Doch selbst über die Schulter gehängt, bieten Handtaschen kaum Schutz. Geübte Täter finden eine passende Gelegenheit, den Reißverschluss aufzuziehen und blitzschnell Handy oder Portemonnaie herauszuziehen. Auch die bei Männern beliebte Unterbringung der Börse in der hinteren Hosentasche bietet laut Polizei keine Sicherheit.

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