Menden. Das Unwetter in Menden trifft ausgerechnet die Feuerwehr. Regen hat auch die Wache überflutet. Es gibt Schäden an 24 städtischen Gebäuden.
Die Regenmassen durch das Unwetter vom Montagabend haben für erhebliche Schäden in Menden gesorgt. Alleine 24 städtische Gebäude sind unterschiedlich stark betroffen. Besonders schwer hat es ausgerechnet die Feuerwache getroffen. Der Server wurde überflutet. Auch die Rodenbergschule ist betroffen.
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Betrieb im Feuerwehr-Gebäude Menden sichergestellt
„Der Betrieb bei der Feuerwehr ist sichergestellt“, betont Stadtsprecher Johannes Ehrlich. Die Kosten und der Renovierungsaufwand auf der Feuerwache aber müssten noch ermittelt werden. Stärker betroffen ist auch die Rodenbergschule. Dort lief der Keller voll. Auch dort könne der Betrieb aber erst einmal weitergehen. Lediglich ein Kunstraum könne nicht genutzt werden. „Der Schulbetrieb kann uneingeschränkt weiterlaufen.“
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Der städtische Immobilienservice hatte sich am Dienstagvormittag einen Überblick verschafft und dabei Schäden von der Pfütze bis zum überfluteten Server festgestellt. Die Fluten treffen die Stadtverwaltung erneut hart, nachdem erst im vergangenen Sommer mehrere Gebäude schwer beschädigt wurden. Im städtischen Gymnasium erlitt die Heizungsanlage damals massiv Schaden. Auch die Walram-Halle musste aufwändig saniert werden. Dort konnte am Montagabend Schlimmeres verhindert werden. Die Stadt dankt ausdrücklich den Hausmeistern für ihren Einsatz. „Sie haben sehr schnell reagiert.“
Museumskeller kann vorerst nicht als Weinlokal genutzt werden
Auch der Museumskeller, den die Stadt als Weinlokal neu vermietet hatte, muss nun erst einmal renoviert werden. Auch im Keller der Vincenz-Kita drang Wasser ein. In diesem Fall wurde das als positive Nachricht aufgenommen. Denn das Wasser kam durch einen Riss, der bei der Sanierungsplanung bislang noch nicht aufgefallen war und nun direkt mit abgedichtet werden kann.
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Beim städtischen Immobilienservice laufen jetzt wieder die Trocknungsarbeiten an. Wie im vergangenen Jahr müssen nun wieder Geräte herangeschafft, Gutachten erstellt und Handwerker beauftragt werden. Anders als im Vorjahr ist die Konkurrenz aus anderen Städten aber nicht so groß, weil das Unwetter vor allem über Menden niederging.