Menden. Seit Ende März können auch Mendener endlich die blaue Tonne bestellen und benutzen. Die Nachfrage ist hoch. So läuft es derzeit mit Bestellungen.

Die Hönnestadt ist in Sachen blaue Tonne ein echter Nachzügler. Erst seit Ende März können Menderinnen und Mendener die blaue Tonne, in der Altpapier entsorgt wird, beim Zweckverband für Abfallbeseitigung (ZfA) bestellen. Damit gibt es endlich die Möglichkeit, Papier- oder Pappmüll direkt vor der Haustür zu entsorgen. So steht’s um die Nachfrage.

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Sechs Wochen nach Start der blauen Tonne gibt es erste Zahlen. Das Angebot wird seit Beginn gut angenommen, berichtet Denis Potschien, der beim ZfA für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. „Wir sind jetzt in etwa bei 1500 Anmeldungen“, berichtet er. Seit Ende März bekanntgegeben wurde, dass es die Möglichkeit gibt, beim ZfA eine blaue Tonne zu bestellen (WP berichtete), „gab es sehr schnell sehr viele Anmeldungen“, so Potschien. Zwar habe der „große Run“ auf die Tonnen etwas nachgelassen, doch Anmeldungen gebe es nach wie vor täglich.

Ein Vergleich mit anderen Städten sei in puncto Beliebtheit eher schwierig, erklärt Denis Potschien. Denn in umliegenden Städten gibt es die blaue Tonne bereits seit mehreren Jahren. „Dann ist es natürlich auch so, dass da mehr blaue Tonnen im Umlauf sind.“ Potschien erklärt, dass sie immer wieder bestellt bzw. angemeldet werde. „Viele bestellen die auch erst nach Jahren. In Menden läuft das ja jetzt erst an, man wird sehen, wie es läuft, aber ich denke, dass es sich ähnlich entwickeln wird.“

So kommt die blaue Tonne nach Menden

Die blaue Tonne wird durch den Entsorger Lobbe bestellt. Um auf den „Run“ vorbereitet zu sein, habe Lobbe bereits im Voraus zahlreiche Tonnen bestellt, um die Nachfrage decken zu können, so Denis Potschien. „Da wir die Zahlen wöchentlich im Blick haben, könnte Lobbe Tonnen auch schnell nachbestellen.“ Im Moment können diese auch problemlos geliefert werden. Gleichwohl gehe man davon aus, dass die bestellte Menge ausreichen wird.