Menden/Iserlohn. Die Katholischen Kliniken im Märkischen Kreis sind als Lehrklinik der Ruhr-Uni Bochum anerkannt. Das St.-Vincenz-Krankenhaus Menden zählt dazu.

Die Katholischen Kliniken im Märkischen Kreis (KKiMK), zu denen auch das in Menden gehört, sind als Lehrklinik der Ruhr-Universität Bochum anerkannt.

„Wir sind das größte und für die medizinische Versorgung relevanteste Krankenhaus im nördlichen Märkischen Kreis und die Tatsache, dass wir zum Akademischen Lehrkrankenhaus ernannt wurden, macht mehr als deutlich, auf welchem Niveau sich die Qualität unserer medizinischen Versorgung befindet“, so Henning Eichhorst, Geschäftsführer der KKiMK. „Wir werden zukünftig eng mit der Ruhr-Universität Bochum zusammenarbeiten, um die Ausbildung von Medizinstudentinnen und -studenten auf das nächste Level zu heben und weiter zu intensivieren. Das macht unser Krankenhaus noch attraktiver für angehende Ärztinnen und Ärzte. Die Ernennung zum Lehrkrankenhaus ist etwas Besonderes für die Region und ein mehr als deutliches Zeichen für Zukunft unserer Kliniken in Iserlohn und Menden.“ +++ Lesen Sie auch: Mendener St.-Vincenz-Krankenhaus bekommt hohe Fördersumme +++

Ernennung zum Akademischen Lehrkrankenhaus erstreckt sich über alle Fachrichtungen

Neben dem Klinikum Lüdenscheid ist die KKiMK das einzige Krankenhaus im Märkischen Kreis, dessen Ernennung zum Akademischen Lehrkrankenhaus sich über alle Fachrichtungen erstreckt. Auch zum Lehrkrankenhaus ernannt wurde die Lungenklinik Hemer in ihrer Eigenschaft als Fachklinik für Pneumologie und Thoraxchirurgie. +++ Auch interessant: 40 Betten: Neue Geriatrie im Mendener Krankenhaus komplett +++

„Der Weg zum Lehrkrankenhaus war lang, aber doch umsetzbar. Die Standards der Ruhr-Universität sind schließlich hoch und wie die angehenden Ärztinnen und Ärzte ihr Studium praxisorientiert umsetzen können, hängt natürlich auch zu einem großen Teil von der Qualität der Ausbildung ab“, sagt Dr. Markus Berghoff, Ärztlicher Direktor der KKiMK. „Es mussten erst einmal einige Voraussetzungen erfüllt werden, um als Lehrkrankenhaus anerkannt zu werden. Wir wurden dazu im vergangenen Jahr auf Herz und Nieren überprüft und ich kann - nicht ohne Stolz - sagen, dass wir sämtliche Bedingungen erfüllt haben“, berichtet Prof. Dr. Marcus Schenck, Mitinitiator des Vorhabens und Chefarzt der Urologischen Klinik am St. Elisabeth Hospital, dem Iserlohner Standort der KKiMK. +++ Auch interessant: Menden: Geschäftsführer Thomas Wülle verlässt KKiMK +++

Chefärzte der KKiMK künftig an Prüfungen am Ende des Studiums beteiligt

Die Lehrbefugnis gilt für alle Fachbereiche und Standorte der Katholischen Kliniken im Märkischen Kreis, wo die Ausbildungsrichtlinien der Bochumer Universität gewährleistet werden müssen. Im Krankenhaus finden für die Studentinnen und Studenten regelmäßig Fortbildungen statt, um das praktisch Erlernte zu festigen. Im Rahmen der Kooperation mit der Ruhr-Universität sind die Chefärzte zu einer Beteiligung an den mündlich-praktischen Prüfungen am Ende des Studiums verpflichtet.

Weitere Informationen im Internet unter: www.kkimk.de