Fröndenberg. Auf 1,8 Kilometer Länge ist zwischen Fröndenberg und Unna ein neuer Geh- und Radweg an der K 24 gebaut worden. Die Finanzierung ist interessant.

Entlang der K 24 ist ein neuer Geh- und Radweg zwischen Fröndenberg und Unna gebaut worden. Er ist auf einem ehemaligen Wirtschaftsweg entstanden und rund 1,8 Kilometer lang. Er verbindet nördlich der A44 die K 24 (Ostbürener Straße) mit der Lünerner Bahnhofstraße an der B 1 (Werler Straße). Jetzt ist er eröffnet worden. +++ Das könnte Sie auch interessieren: Neuer Radweg in Fröndenberg verbindet Nord und Süd +++

Landrat Mario Löhr lobt bei dem Projekt die kommunale Zusammenarbeit: „Das war so nur möglich, weil uns die Stadt Fröndenberg und die Kreisstadt Unna ihre Flächen kostenfrei überlassen haben. Gemeinsam konnten wir daher das Projekt realisieren und die Radinfrastruktur im Kreis verbessern.“„Der Radweg ist die ideale Verbindung zur B1. Der ehemalige Wirtschaftsweg verfügt nämlich in nördliche Richtung an der Einmündung der B1 über eine geradlinige Weiterführung zur Lünerner Bahnhofstraße, die eine direkte und gut zu erreichende Anbindung an die Hellwegroute und dem Bahnhof Lünern hat“, erläutert Ludwig Holzbeck, Kreis-Baudezernent. +++ Lesen Sie auch: Radverkehr in Fröndenberg: Wunschlösung kompliziert +++

K 24 (Ostbürener Straße) kann jetzt schmaler gebaut werden

Drei Meter breit ist der neue Geh- und Radweg, der künftig getrennt von der Ostbürener Straße (K 24) wenige Meter weiter westlich verläuft. Der Vorteil der Variante, den Weg nicht direkt neben der K 24 zu führen, ist, dass die Radler an der Kreuzung zur B 1 nicht auf einen Unfallhäufungsstelle treffen. „Zudem ist es für Radfahrer auch komfortabler und sicherer, nicht direkt neben der Kreisstraße fahren zu müssen“, so Jürgen Busch, Leiter Straßenbau beim Kreis Unna. Die K 24 kann daher schmaler gebaut werden, der eingesparte Asphalt ist für den Wirtschaftsweg verwendet worden.

Eingesparte 199.000 Euro werden für den Geh- und Radweg verwendet

Die Sanierung der K 24 war mit 745.000 Euro veranschlagt. Dadurch, dass die Straße jetzt schmaler wird, kostet sie noch 555.000 Euro. Die eingesparten 190.000 Euro sind für den Geh- und Radweg aufgewendet worden. +++ Auch lesenswert: Fröndenberger Ruhrbrücke stellt Radfahrer vor Probleme +++