Fröndenberg. Der Unverpackt-Laden in Fröndenberg nimmt zwar Gestalt an, doch es gibt Lieferprobleme. Wie steht es nun um die Eröffnung am 3. April?
Bereits in drei Tagen, am kommenden Sonntag, 3. April, soll der neue Unverpackt-Laden unter dem Namen „Nackt und Unverpackt“ in der Fröndenberger Innenstadt eröffnen. Doch bislang sind die Behältnisse noch leer, im Ladenlokal gibt es noch es einiges zu tun und das größte Problem: es gibt Lieferschwierigkeiten. Nicht alles, was die beiden Geschäftsführerinnen Tanja Schröder und Delia Mols bestellt haben, sei bislang angekommen. Steht die Eröffnung nun auf der Kippe?
Unverpackt-Laden Fröndenberg: Eröffnung um 13 Uhr
„Nein, wir machen trotzdem am Sonntag auf“, betont Tanja Schröder. Auch wenn noch nicht alles vorhanden ist, lagert schon vieles in Kisten und Säcken im hinteren Raum des Lokals. Von Seifen über Hygieneprodukte bis hin zu Cornflakes und Wolle – all’ das ist schon massig da und findet nun nach und nach Platz in den Holzkisten und Glasbehältnissen. „Getränke haben wir auch schon und ganz viel Wein, dann kann man es sich zur Not schön trinken“, scherzt Tanja Schröder und lacht.
Fröndenberger Frühlingsmarkt soll viele Kunden locken
Am kommenden Sonntag, 3. April, möchten sie und ihre Geschäftspartnerin Delia Mols den ersten Unverpackt-Laden in der Ruhrstadt eröffnen. Start soll um 13 Uhr sein. Anlässlich des Fröndenberger Frühlingsmarktes hoffen sie auf viele Besucher und sind trotz der corona- sowie kriegsbedingten Lieferengpässe zuversichtlich. „Das wird schon und wenn es nur ein Tag der offenen Tür wird, ist das auch nicht schlimm“, sagt Schröder optimistisch. Die Glasbehältnisse seien in jenem Fall wenigstens schon da. In diese können die Kunden dann Lebensmittel wie Reis, Nudeln oder Cornflakes abfüllen und käuflich erwerben. Doch genau dort, bei den haltbaren Lebensmittel und allgemein bei Teigwaren gibt es derzeit einige Lieferprobleme. Und auch die Kosten spielen hier eine Rolle. „25 Kilo Nüsse, das kann sich niemand leisten. Aber wir sind da guter Dinge.“
Ab Sonntag auch besondere Wolle aus Wickede im Sortiment
Ab Sonntag soll es zumindest die vorhandenen Produkte definitiv schon geben. Dazu zählen auch Müsli sowie Seife, besondere Wolle, verschiedene Säfte und Wein. „Und wir haben Klopapier!“, scherzt Tanja Schröder. Denn auch sie weiß, dass das derzeit wieder zu der Mangelware zählt. Wie genau das Sortiment am kommenden Sonntag also aussehen wird, ist derzeit noch unklar. Klar ist aber, dass sich von außen sowie auch von innen in dem ehemaligen Friseursalon vieles getan hat. Holzregale aus Kisten und die Wand mit den Glasbehältnissen sind ein echter Hingucker in dem lichtdurchfluteten Ladenlokal. Das Highlight, so sagt Tanja Schröder, ist der Walnusstisch in der Mitte des Ladens, der selbst gemacht ist. „Die Fröndenberger können auf jeden Fall gespannt bleiben, auch wenn Sonntag noch nicht alles da ist, wird noch vieles neues dazukommen.“