Menden. Christina Podsani (25) aus Menden ist Hochzeitsmoderatorin und freie Traurednerin. Wie es dazu kam – und was genau dahinter steckt.

Für viele ist es der schönste und wichtigste Tag im Leben: die Hochzeit. Traumhafte Kleider, riesige Hochzeitstorten und atemberaubende Locations – der Traum vieler Frauen. So auch von Christina Podsani. Und die 25-Jährige aus Menden darf bei genau diesen Events live dabei sein, denn die Mendenerin ist Hochzeitsmoderatorin und freie Taurednerin. Im Gespräch mit der Redaktion verrät sie, wie sie dazu kam und was genau dahinter steckt.

Im Juni des vergangenen Jahres haben wir Christina Podsani schon einmal getroffen. Denn die junge Frau ist leidenschaftliche Hobbybäckerin. Verschiedenste Torten hat sie schon kreiert. Meist für Freunde und Familie. Das Backen ist ein Ausgleich für sie zum stressigen Arbeitsalltag. Denn bereits im Sommer 2021 hat sie uns erzählt, dass sie eine Ausbildung zur Automobilkauffrau macht. „Die Ausbildung mache ich ganz normal weiter, ich brenne da total für und mag das auch“, sagt Christina Podsani.

Christina Podsani während ihrer Arbeit als freie Traurednerin.
Christina Podsani während ihrer Arbeit als freie Traurednerin. © Christina Podsani | Kristina Sachartschenko

Doch als weiteres Standbein, „für nebenbei“, wie die 25-Jährige erzählt, hat sie nun in einer anderen Branche Fuß gefasst. „Hochzeiten sind ja meist nur am Wochenende. Und die Organisation dafür kann ich abends noch machen.“ +++ Auch interessant: WP-Fotoalbum: Unsere Mendener Brautpaare +++

Christina Podsani hatte Traum schon als kleines Mädchen

Bereits als kleines Mädchen begeisterte sich die angehende Automobilkauffrau für Hochzeiten. „Das war schon als Kind immer mein Traum“, sagt sie und lacht. Der ausschlaggebende Grund, der dafür gesorgt hat, sich nun als Hochzeitsmoderatorin und freie Traurednerin selbstständig zu machen, war ihr Freund. Er hat Christina Podsani gut zugesprochen. „Er meinte immer, dass ich auch so gut Partys für Freunde organisieren und das doch mal versuchen soll.“ Dann habe sich die junge Frau das Ganze durch den Kopf gehen lassen und kam schnell zu dem Entschluss, dass sie es versuchen möchte. „Hochzeitsmoderationen sind hauptsächlich auf russischen Hochzeiten bekannt.“

Kontakt

Im russischen Raum ist eine Hochzeitsmoderatorin als sogenannte Tamada bekannt. Mehr Infos gibt’s auf Christina Podsanis Website: www.tamadachristina.com.

Bei Interesse kann die 25-Jährige über mehrere Wege kontaktiert werden. E-Mail: tamadachristina@gmail.com. Telefonnummer/WhatsApp: 015161146924. Instagram: „tamada_christina“.

Zu Beginn gibt es erst einmal ein erstes Kennenlernen. Christina Podsani ist sowohl alleine als Tamada verfügbar, aber auch in Paketen mit einem DJ oder einer Band mit Saxofonisten.

Eine Hochzeitsmoderatorin hat Ähnlichkeit mit einer Hochzeitsplanerin. „Man ist quasi eine Hilfestellung für das Brautpaar, eine Art Unterstützung“, erklärt die Mendenerin. Am großen Tag übernimmt sie also nicht nur die Moderation, sondern sorgt auch für die Stimmung. Als Hochzeitsmoderatorin spielt Christina Podsani unter anderem Spiele mit den Gästen und nimmt dem Brautpaar jegliche Aufgaben ab. „Die müssen sich quasi um nichts mehr kümmern, man sorgt dafür, dass alles gut läuft.“ Christina Podsani ist ganz frisch in der Branche dabei. Erst im vergangenen Oktober hat sie einen Kurs belegt. „Im Moment komme echt viele Anfragen rein, ich kann mich nicht beklagen“, berichtet sie und schmunzelt. „Dass das doch so gut ankommt, freut mich sehr.“ Mehrere Termine im kommenden Sommer seien schon fest. +++ Lesen Sie auch: Standesamt Menden: Noch Termine für den 22.2.22 frei +++

Deutschlandweit als freie Traurednerin und Hochzeitsmoderatorin verfügbar

Die junge Frau ist deutschlandweit sowohl als Hochzeitsmoderatorin aber auch als freie Traurednerin verfügbar. „Ab einer bestimmten Entfernung kommen dann Anfahrtskosten dazu, aber bis 50/60 Kilometer ist es gar kein Problem.“ Viele kommen derweil aus dem Raum Düsseldorf, erzählt die Hönnestädterin. Neben ihrer Vollzeit-Ausbildung und ihrer Leidenschaft fürs Backen kommt jetzt eben auch noch das neue Standbein dazu. Bleibt da überhaupt noch Zeit? „Das ist ja nicht jeden Abend. Und außerdem mag ich es auch, viel zu tun zu haben“, sagt Podsani und lacht.