Menden. Nach der Rettung aus der Hütte: Von acht Kaninchen, für die die Tierhilfe Menden ein Zuhause sucht, haben sechs bereits eine Familie gefunden.
Das sind gute Nachrichten nach einer schlimmen Vorgeschichte: Sechs Kaninchen, die im September in einer verfallenen Jagdhütte in Menden gefunden worden waren, haben die feste Zusage für ein neues Zuhause.
+++ Nach Rettung: Tierhilfe sucht Zuhause für Kaninchen +++
Die WP hatte am Montag darüber berichtet: Die Kaninchen, die vor drei Monaten im Wald in Oesbern gefunden worden waren, sind mittlerweile so stabil, dass sie in ein Zuhause vermittelt werden können – samt der Babys, die zwischenzeitlich auf die Welt gekommen sind. „Sechs Kaninchen sind reserviert und werden nach Weihnachten in ihr neues Zuhause ziehen“, freut sich Elisabeth Funke, Leiterin des Bereitschaftsdienstes der Mendener Tierhilfe. Zwei (erwachsene) weibliche Kaninchen suchen weiterhin ein Zuhause, in das sie nach Weihnachten vermittelt werden können.
+++ Tierschützerin entdeckt abgemagerte Kaninchen in Hütte +++
Zwei der Tiere waren in einer zugenagelten Kiste gehalten worden, ohne Wasser oder Futter. Auch die anderen, die in der Jagdhütte eingesperrt waren, waren stark abgemagert, als sie entdeckt wurden. Tierschützerin Barbara Kemper hatte damals eine Belohnung ausgesetzt für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen. „Wir haben keinen Tatverdächtigen ermitteln können“, erklärt Lorenz Schlotmann, Pressesprecher der Polizei, auf Nachfrage der Westfalenpost. Der Fall liege derzeit bei der Staatsanwaltschaft.