Menden/Märkischer Kreis. Die Corona-Fallzahlen steigen nach wie vor rasant an. Gesundheitsämter sind überlastet. Auch im Märkischen Kreis gibt es massig zu tun.

Ähnlich wie beim Gesundheitsamt im Kreis Unna gibt es auch bei der zuständigen Behörde im Märkischen Kreis massig zu tun. Dennoch sei man auf den rasanten Anstieg der Corona-Fallzahlen gut vorbereitet gewesen, sagt Kreispressesprecher Alexander Bange auf Nachfrage der Westfalenpost.

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„Seit Wochen wird zusätzliches Personal eingesetzt, so dass die Lage aktuell bewältigt werden kann. 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind mittlerweile wieder mit der Kontaktnachverfolgung beschäftigt. Schulen werden bei der Kontaktnachverfolgung vorrangig behandelt. Bei infizierten Personen erfolgt der erste Kontakt durch das Kreisgesundheitsamt in der Regel innerhalb eines Tages“, so Bange.

Verstärkung durch Bundeswehr im Märkischen Kreis

Bis Ende Juni dieses Jahres haben Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes bei der Kontaktnachverfolgung unterstützt. Allerdings wurden diese mit den enorm sinkenden Zahlen zu Beginn des Sommers abgezogen. Nun könnte es aber durchaus möglich sein, dass erneut Verstärkung durch die Bundeswehr angefordert wird. Es stehe derzeit noch nicht abschließend fest, sagt der Kreispressesprecher. „Es gibt aber bereits Planungen, ab welcher Inzidenz das Gesundheitsamt möglicherweise mit eigenem Personal nicht mehr hinkommt. Dann kann die Bundeswehr wieder eine wertvolle Hilfe sein.“

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