Menden/Fröndenberg. Ruhr Tourismus rät zu großer Vorsicht auf dem Ruhrtalradweg bei Fröndenberg und Menden. In Menden ist aktuell noch ein Radweg gesperrt.

Nach dem Hochwasser und den Überflutungen vom 15. Juli ist das Wege- und Radwegenetz um Menden immer noch von Flutschäden betroffen. Die Verantwortlichen bei Stadt und Ruhr-Tourismus raten zu größtmöglicher Vorsicht und zum Ausweichen. +++ Auch interessant: Warum die Verantwortlichen rieten, den Ruhrtalradweg zu meiden +++

Besonders stark getroffen ist der Ruhrtalradweg. Das Hochwasser hatte auf Fröndenberger Seite zwischen Dellwig und Altendorf Teile des Weges einfach mitgerissen. Es entstanden weitere Ausspülungen. Diese wurden zwischenzeitlich markiert und sichtbar gemacht, damit keine Radfahrer oder Fußgänger in die Falle tappen. +++ Alles zur Flut in Menden und Fröndenberg im Rückblick im Newsblog +++

Ruhr Tourismus: Gesunden Menschenverstand walten lassen

Auch in anderen Bereichen müssen Radfahrer und Fußgänger weiterhin mit Rollsplitt an bereits ausgebesserten Stellen rechnen. Die Trasse wurde zwar in vielen Bereichen bereits gesäubert, allerdings bedecken auch immer wieder noch Schlamm-Reste den Asphalt. Achtung: Vor allem bei leichten Regenfällen können solche Bereiche schnell extrem glitschig werden. Es besteht akute Sturzgefahr.

„Die Radfahrer sollten sehr vorsichtig sein“, sagt Melissa Kohnen von der Ruhr Tourismus GmbH. Die Gesellschaft vermarktet den Ruhrtalradweg und gibt Routeninfos. In ihren Streckeninfos weisen die Verantwortlichen für den Ruhrtalradweg darauf hin, dass der Ruhrtal-Radweg in Fröndenberg sogar ganz gemieden oder umfahren werden sollte. Ganz so weit müsse man aber nicht gehen, sagt Kohnen auf Nachfrage. „Radfahrer sollten einfach vorsichtig sein“, sagt Kohnen. Man müsse mit Gefahrenstellen rechnen und die Fahrweise entsprechend anpassen. „Wir setzen auf den gesunden Menschenverstand.“ Dazu gehöre auch, dass man zwischendurch vom Fahrrad absteigt.

Hönne-Hochwasser- Menden und Lendringsen stehen unter Wasser

Der Schulhof des Hönne-Gymnasiums ist komplett überflutet.
Der Schulhof des Hönne-Gymnasiums ist komplett überflutet. © Westfalenpost | Thomas Hagemann
Der sinkende Hönnepegel gibt die Ufer wieder frei.
Der sinkende Hönnepegel gibt die Ufer wieder frei. © Westfalenpost | Thomas Hagemann
Die Feuerwehr ist im Dauereinsatz und pumpt ab.
Die Feuerwehr ist im Dauereinsatz und pumpt ab. © Westfalenpost | Joshua Kipper
WP-Leser Dr. Matthias Pahlen hat diese beeindruckenden Luftbilder zur Verfügung gestellt.  
WP-Leser Dr. Matthias Pahlen hat diese beeindruckenden Luftbilder zur Verfügung gestellt.   © Privat | Dr. Matthias Pahlen
WP-Leser Dr. Matthias Pahlen hat diese beeindruckenden Luftbilder zur Verfügung gestellt.  
WP-Leser Dr. Matthias Pahlen hat diese beeindruckenden Luftbilder zur Verfügung gestellt.   © Privat | Dr. Matthias Pahlen
WP-Leser Dr. Matthias Pahlen hat diese beeindruckenden Luftbilder zur Verfügung gestellt.  
WP-Leser Dr. Matthias Pahlen hat diese beeindruckenden Luftbilder zur Verfügung gestellt.   © Privat | Dr. Matthias Pahlen
WP-Leser Dr. Matthias Pahlen hat diese beeindruckenden Luftbilder zur Verfügung gestellt.  
WP-Leser Dr. Matthias Pahlen hat diese beeindruckenden Luftbilder zur Verfügung gestellt.   © Privat | Dr. Matthias Pahlen
An der Bahnhofsstraße laufen Pumpen.
An der Bahnhofsstraße laufen Pumpen. © Westfalenpost | Sophie Beckmann
Heinrich Filla räumt an der Heilig-Kreuz-Kirche auf.
Heinrich Filla räumt an der Heilig-Kreuz-Kirche auf. © Westfalenpost | Joshua Kipper
Überflutung an Heilig-Kreuz.
Überflutung an Heilig-Kreuz. © Westfalenpost | Joshua Kipper
Pumpen laufen.
Pumpen laufen. © Westfalenpost | Joshua Kipper
Einsatz in Menden.
Einsatz in Menden. © Westfalenpost | Joshua Kipper
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© Westfalenpost | Joshua Kipper
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© Westfalenpost | Joshua Kipper
Eine überflutete Vespa
Eine überflutete Vespa © Westfalenpost | Joshua Kipper
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© Westfalenpost | Joshua Kipper
Das Hansa-Seniorenzentrum.
Das Hansa-Seniorenzentrum. © Westfalenpost | Joshua Kipper
Das Hansa-Seniorenzentrum.
Das Hansa-Seniorenzentrum. © Westfalenpost | Joshua Kipper
Das Hansa-Seniorenzentrum.
Das Hansa-Seniorenzentrum. © Westfalenpost | Joshua Kipper
Riesige Wurzeln wurden weggespült.
Riesige Wurzeln wurden weggespült. © Westfalenpost | Joshua Kipper
Hochwasser an Gut Rödinghausen. 
Hochwasser an Gut Rödinghausen.  © Westfalenpost | Joshua Kipper
Notunterkünfte wegen Hochwasser im Bürgersaal in Menden. Malteser bereiten alles vor.
Notunterkünfte wegen Hochwasser im Bürgersaal in Menden. Malteser bereiten alles vor. © Westfalenpost | Thomas Hagemann
Überflutungen im Park von Gut Rödinghausen.
Überflutungen im Park von Gut Rödinghausen. © Westfalenpost | Joshua Kipper
Überflutungen im Keller von Gut Rödinghausen.
Überflutungen im Keller von Gut Rödinghausen. © Westfalenpost | Joshua Kipper
Die Bieber in Lendringsen.
Die Bieber in Lendringsen. © Westfalenpost | Joshua Kipper
Der Park von Gut Rödinghausen.
Der Park von Gut Rödinghausen. © Westfalenpost | Joshua Kipper
Überflutung am Gymnasium.
Überflutung am Gymnasium. © Westfalenpost | Tobias Schürmann
Hochwasser an der Ruhr, nachdem das Wehr zu brechen drohte.
Hochwasser an der Ruhr, nachdem das Wehr zu brechen drohte. © Westfalenpost | Joshua Kipper
Hochwasser an der Ruhr, nachdem das Wehr zu brechen drohte.
Hochwasser an der Ruhr, nachdem das Wehr zu brechen drohte. © Westfalenpost | Joshua Kipper
Hochwasser an der Ruhr, nachdem das Wehr zu brechen drohte. Schaulustige beobachten die angespannte Situation.
Hochwasser an der Ruhr, nachdem das Wehr zu brechen drohte. Schaulustige beobachten die angespannte Situation. © Westfalenpost | Sophie Beckmann
Flutwelle an der Ruhr in Fröndenberg
Flutwelle an der Ruhr in Fröndenberg © Westfalenpost | Sophie Beckmann
Hochwasser in Menden an der Hönne
Hochwasser in Menden an der Hönne © Westfalenpost | Sophie Beckmann
Patricia Hohl und Markus Meißner wohnen an der Balver Straße und sind vollkommen überrascht worden
Patricia Hohl und Markus Meißner wohnen an der Balver Straße und sind vollkommen überrascht worden © Westfalenpost | Tobias Schürmann
Patricia Hohl und Markus Meißner wohnen an der Balver Straße und sind vollkommen überrascht worden
Patricia Hohl und Markus Meißner wohnen an der Balver Straße und sind vollkommen überrascht worden © Westfalenpost | Tobias Schürmann
Hochwasser der Hönne in Menden: aufzuhalten.
Hochwasser der Hönne in Menden: aufzuhalten. © Westfalenpost | Tobias Schürmann
Yüksel Dogan steht Knöcheltief im Wasser
Yüksel Dogan steht Knöcheltief im Wasser © Westfalenpost | Tobias Schürmann
Hochwasser der Hönne in Menden: Stand an der Oberen Promenade in Menden gegen 17.15 Uhr am Mittwoch.
Hochwasser der Hönne in Menden: Stand an der Oberen Promenade in Menden gegen 17.15 Uhr am Mittwoch. © Westfalenpost | Tobias Schürmann
Am Tag nach der großen Flut beginnt in Menden das Aufräumen. Die Arbeiten werden mancherorts noch Tage oder Wochen dauern. Die Schäden sind noch nicht abzusehen.
Am Tag nach der großen Flut beginnt in Menden das Aufräumen. Die Arbeiten werden mancherorts noch Tage oder Wochen dauern. Die Schäden sind noch nicht abzusehen. © Westfalenpost | Tobias Schürmann
Am Tag nach der großen Flut beginnt in Menden das Aufräumen. Die Arbeiten werden mancherorts noch Tage oder Wochen dauern. Die Schäden sind noch nicht abzusehen.
Am Tag nach der großen Flut beginnt in Menden das Aufräumen. Die Arbeiten werden mancherorts noch Tage oder Wochen dauern. Die Schäden sind noch nicht abzusehen. © Westfalenpost | Tobias Schürmann
Am Tag nach der großen Flut beginnt in Menden das Aufräumen. Die Arbeiten werden mancherorts noch Tage oder Wochen dauern. Die Schäden sind noch nicht abzusehen.
Am Tag nach der großen Flut beginnt in Menden das Aufräumen. Die Arbeiten werden mancherorts noch Tage oder Wochen dauern. Die Schäden sind noch nicht abzusehen. © Westfalenpost | Tobias Schürmann
Straßensperrungen.
Straßensperrungen. © Westfalenpost | Tobias Schürmann
Am Tag nach der großen Flut beginnt in Menden das Aufräumen. Die Arbeiten werden mancherorts noch Tage oder Wochen dauern. Die Schäden sind noch nicht abzusehen.
Am Tag nach der großen Flut beginnt in Menden das Aufräumen. Die Arbeiten werden mancherorts noch Tage oder Wochen dauern. Die Schäden sind noch nicht abzusehen. © Westfalenpost | Tobias Schürmann
Am Tag nach der großen Flut beginnt in Menden das Aufräumen. Die Arbeiten werden mancherorts noch Tage oder Wochen dauern. Die Schäden sind noch nicht abzusehen.
Am Tag nach der großen Flut beginnt in Menden das Aufräumen. Die Arbeiten werden mancherorts noch Tage oder Wochen dauern. Die Schäden sind noch nicht abzusehen. © Westfalenpost | Tobias Schürmann
Am Tag nach der großen Flut beginnt in Menden das Aufräumen. Die Arbeiten werden mancherorts noch Tage oder Wochen dauern. Die Schäden sind noch nicht abzusehen.
Am Tag nach der großen Flut beginnt in Menden das Aufräumen. Die Arbeiten werden mancherorts noch Tage oder Wochen dauern. Die Schäden sind noch nicht abzusehen. © Westfalenpost | Tobias Schürmann
Am Tag nach der großen Flut beginnt in Menden das Aufräumen. Die Arbeiten werden mancherorts noch Tage oder Wochen dauern. Die Schäden sind noch nicht abzusehen.
Am Tag nach der großen Flut beginnt in Menden das Aufräumen. Die Arbeiten werden mancherorts noch Tage oder Wochen dauern. Die Schäden sind noch nicht abzusehen. © Westfalenpost | Tobias Schürmann
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Streckenanalyse für kommende Woche geplant

Schon kurz nach dem Hochwasser nahm der Verkehr auf dem Ruhrtalradweg wieder stark zu. Familien drängen sich auf dem Abschnitt in Menden und Fröndenberg. Vor allem im Bereich der Ruhrbrücke ist der Betrieb wieder stark zu spüren. Die meisten Ziele außerhalb des Stadtgebietes sind über den Radweg auch wieder zu erreichen. Vor allem flussabwärts gibt es aber noch etliche Schäden. Ruhr-Tourismus spricht von weggerissenen Schildern, Treibgut und einigen Umleitungen im Bereich der Stauseen.

Die Touristiker kündigen an, dass sie Radfahrer zeitnah auf dem Laufenden halten wollen. In der kommenden Woche werde ein Team vom Qualitätsmanagement die Strecke noch einmal abfahren. Dann soll es noch einmal eine Bestandsaufnahme nach dem Hochwasser geben.

Radweg in Menden wieder frei, Zuwegungen aber aktuell noch gesperrt

Auch im Mendener Stadtgebiet ist der Bauhof unermüdlich dabei, Wege auszubessern und zu säubern. „Die Kollegen sind nahezu pausenlos im Einsatz“, sagt Stadtsprecher Johannes Ehrlich. Weil der Bauhof aber auch bei der Entsorgung des Sperrmülls aushelfen muss, sei das eine Mammutaufgabe.

Radler im Mendener Stadtgebiet müssen aktuell noch Einschränkungen hinnehmen. Nach dem Hochwasser war der Radweg entlang der Hönne unterhalb der Molle gesperrt. Dort war kein Durchkommen. Der Radweg ist wieder frei, einige Zuwegungen sind aber noch blockiert.