Fröndenberg. Nicht nur bei Fehl-Alarmen am JVK rückt die Wehr aus. Während des Starkregens waren die Ehrenamtler im Dauereinsatz.

Es ist eine kleine Geste, die dankbar angenommen wird: Mitarbeiter des Justizvollzugskrankenhauses Fröndenberg (JVK) haben den Ehrenamtlern der Freiwilligen Feuerwehr eine Spende für den Nachwuchs überreicht.

Als Dank gab’s obendrein eine Holztafel für das Gerätehaus.
Als Dank gab’s obendrein eine Holztafel für das Gerätehaus. © Westfalenpost | Tobias Schürmann

„Wir durften feststellen, wie wichtig die Alltagshelden sind“, sagt JVK-Bereichsleiter Marcel Müller vor der Rettungswache in der Fröndenberger Stadtmitte. Die Starkregen-Ereignisse der vergangenen Wochen hätten einmal mehr eindrucksvoll gezeigt, dass es jeden treffen könne. Dass die Ehrenamtler ihre Freizeit opfern – und ihr Leben riskieren – sei auch für die Mitarbeiter des JVK nicht selbstverständlich. Denn in der Vergangenheit sind die Einsatzkräfte immer wieder auch auf den Hirschberg ausgerückt. Sei es ein Fehlalarm der Brandmeldeanlage oder aber Briefe mit weißem Pulver, die seit gut zwei Jahren im Kreis Unna bei Behörden, Vereinen und Institutionen für Angst und Schrecken sorgen.

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Nachwuchskräfte motivieren

Umso wichtiger sei es, für den ehrenamtlichen Einsatz auch Nachwuchs zu finden. Und diesen wollen die Mitarbeiter im Justizvollzugskrankenhaus nun auch unterstützen. 400 Euro kommen der Jugendfeuerwehr zugute, der in der Ruhrstadt derzeit gut 70 Jugendliche und Betreuer angehören. Es gehe darum, so Marcel Müller, den Nachwuchs zu motivieren und für das Ehrenamt zu begeistern.

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Die Spende sorgt vor allem auch beim stellvertretenden Fröndenberger Feuerwehr-Chef, Dieter Blotenberg, für Freude. „Jeder Feuerwehrmann ist auch ein großer Idealist. Wir machen das gerne“, sagt er mit Blick auf Einsätze zu jeder Tages- und Nachtzeit.