Fröndenberg. Schülerticket Westfalen statt Flashticket: Die Stadt Fröndenberg sieht damit mehr Mobilität für alle Schüler. Wo aktuell die Probleme liegen.

Fröndenberg möchte nach den Sommerferien das Schülerticket Westfalen einführen. Es könnte für alle Schüler mehr Mobilität bedeuten. Im Schulausschuss legte die Verwaltung die Vorteile gegenüber dem bisherigen Flashticket dar.

Viele, zu viele Schüler werden von ihren Eltern mit dem Auto zur Schule gebracht und abgeholt, sorgen regelmäßig für Verkehrschaos morgens und nachmittags. Darin sind sich die Beteiligten einig. Der Anteil der Radfahrer unter Kindern und Jugendlichen ist zu niedrig.

Schulausschuss empfiehlt Schülerticket Westfalen einstimmig

Der Umwelt und dem Verkehrsaufkommen rund um das Fröndenberger Schulzentrum wäre aber auch schon geholfen, wenn einige auf den Nahverkehr umstiegen. Zum neuen Schuljahr möchte die Stadtverwaltung ein aus ihrer Sicht deutlich bessere Angebot für die Schülerinnen und Schüler auflegen: das Schülerticket Westfalen. Es besteht grundsätzlich seit Jahresbeginn. Eine Zustimmung des Rates am heutigen Mittwoch vorausgesetzt, könnte es ab August dann auch in Fröndenberg zur Verfügung stehen. Der Schulausschuss jedenfalls gab schon mal seine einstimmige Empfehlung für diese Fahrkarte.

In der Vorlage stellte die Verwaltung die Vorteile da: Das bisher angebotene Flashticket könne nur an Schüler gegeben werden, die weit genug von der Schule entfernt wohnen um Anspruch auf eine Fahrkarte zu haben. Für 12 Euro im Monat können sie dieses Ticket bisher auch in der Freizeit nutzen (für das zweite Kind kostet das nur die Hälfte, ab dem Dritten gar nichts mehr). Allerdings muss man hier zwischen verschiedenen Geltungsräumen und Tarifstufen wählen. Das werde nun deutlich einfacher, erklärte Fachbereichsleiter Ole Strathoff im Schulausschuss.