Menden. Der Deutsche Wetterdienst warnte vor Extremunwetter in Menden und Balve. Jetzt wurde die Warnstufe reduziert. Es bleibt aber gewittrig.

Der Deutsche Wetterdienst DWD warnte in einer amtlichen Unwetterwarnung vor Extremunwetter in Menden und Balve. Die Wetterexperten gingen „extrem heftigem Starkregen“ am Freitagnachmittag (4. Juni) aus. Es wurden Niederschläge von 50 Litern pro Quadratmetern, Sturmböen bis zu 75 Stundenkilometern und Hagel mit Korngrößen um 2 Zentimeter erwartet. Nach 18.30 Uhr wurde die Warnstufe wieder reduziert. Es soll am Abend aber weiter „starke Gewitter“ geben. +++ Wilder Hausrüttler: Mega-Blitz schlägt in Menden ein und sorgt für Schäden +++

Die Wetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes gilt nach aktuellem Stand bis Freitag (4. Juni) 19.30 Uhr. Betroffen sind die Städte Menden und Balve und auch die anderen Städte im Märkischen Kreis.

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Der Deutsche Wetterdienst gibt folgende Verhaltenstipps für Gewitter:

  • Menschen sollten ein festes Gebäude aufsuchen.
  • Wer kein Gebäude in der Nähe hat, sollte im Auto Schutz suchen.
  • Von Bäumen, Türmen oder Masten sollte man mindesten 30 Meter Abstand haben.
  • Im Freien sollte man die Füße eng zusammenstellen.
  • Wer keinen Unterschlupf findet, sollte im Freien in einer Mulde in die Hocke gehen.

Die Veröffentlichung der Unwetterwarnung bedeutet nicht, dass das Gewitter auch den kompletten Warnbereich betrifft. Es kann auch sein, dass es zu gar keinem Gewitter kommt. „Vor allem die ortsgenaue Vorhersage sommerlicher Wärmegewitter ist extrem schwierig. Solche Gewitterentstehen oft innerhalb weniger Minuten und auf eng begrenztem Raum. Es ist nicht ungewöhnlich, dass dabei ein Stadtteil trocken bleibt, während ein paar Straßen weiter Keller ausgepumpt werden müssen“, heißt es beim DWD. Auch um die Evakuierung von Haustieren sollten sich deren Besitzer Gedanken machen.

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