Menden. Was soll an die Stelle des Zeltdachs? Was soll vor das neue Rathaus – Parkplätze, Spielgelegenheiten? Wie die Stadt jetzt die Bevölkerung fragt.

Jetzt sind die Bürgerinnen und Bürger gefragt: Wie sollen die Plätze am neuen Rathaus, also auch der künftige Zeltdachbereich, einmal aussehen? Die Bürgerbeteiligung zur Neugestaltung der Plätze am neuen Rathaus soll Anregungen und Stellungnahmen erbringen, die ab sofort bis zum 21. Mai von der Stadtverwaltung Menden eingesammelt werden.

A la Carte, Pfingstkirmes, Mendener Frühling: Es ist auch eine Veranstaltungsmeile

Die Plätze am neuen Rathaus und die Veranstaltungsüberdachung sind für die Innenstadt Mendens von großer Bedeutung. Sie liegen direkt an der attraktiv umgestalteten Bahnhofstraße mitten im Herzen Mendens. Hier finden alle großen Innenstadtveranstaltungen, wie etwa der Mendener Frühling, die Pfingstkirmes und Menden á la carte statt. Und auch im täglichen Leben werden die Plätze im Zusammenhang mit dem neuen Bürgerhaus künftig zusätzlich an Bedeutung gewinnen.

Jetzt soll die Aufenthaltsqualität erhöht werden – Altes Zeltdach vor dem Aus

Video und Formular auf menden.de

Unter www.menden.de/plaetze ist ein Präsentationsvideo zu finden, in dem die Varianten zur Umgestaltung der Plätze und der Überdachung vorgestellt werden.Dort gibt es auch ein Formular, über das jeder ganz einfach und kontaktlos Anregungen und Stellungnahmen abgeben kann. Dies ist aber auch per E-Mail oder telefonisch möglich.Rückmeldungen, Anregungen und Stellungnahmen sind bis zum 21. Mai 2021 möglich.

Aktuell wirken die Plätze in ihrem Erscheinungsbild aber wenig einladend und veraltet. Auch bedarf die Überdachung dringend einer Erneuerung, erklärt die Stadt in ihrer Einladung zum Mitmachen weiter. Die Plätze sollten „ihrer Bedeutung entsprechend freundlich, attraktiv und einladend umgestaltet werden und ihre Aufenthaltsqualität erhöht werden“, sagt Stadt-Sprecher Johannes Ehrlich.

Kein luftleerer Raum: Vorbesprochene Entwürfe liegen zur Bewertung vor

Um nicht nur das Bürgersaalgebäude umbauen zu können, sondern auch die Plätze entsprechend neu gestalten zu können, wird die Stadt Menden einen Förderantrag bei der Bezirksregierung Arnsberg stellen. Eigens für diesen Förderantrag wurde ein Arbeitskreis mit Mitgliedern aus der Bürgerschaft, der Politik und der Verwaltung eingerichtet. Dieser Kreis konnten die Entwürfe bereits vorbesprechen und die Anregungen wurden mit in die Planung aufgenommen. Jetzt sind die Mendener Bürgerinnen und Bürger gefragt.

Wegen Corona-Pandemie findet auch diese Bürgerbeteiligung nur online statt

Denn auch ihre Anregungen und Stellungnahmen werden gesammelt und sowohl dem Arbeitskreis als auch den politischen Vertretern im Rat der Stadt Menden als Grundlage für die Beratungen zur Verfügung gestellt. Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie wird auch diese Bürgerbeteiligung online stattfinden.

Mendener „Team Bürgerbegehren“ plant auch weiterhin mit

Das Interesse dürfte indes nicht nur deshalb groß sein, weil es um die zentralen Plätze im Herzen der Stadt geht: Schon einmal hatte es rund um das Bürgerhaus eine überwältigende Beteiligung gegeben – als es für ein Bürgerbegehren darum ging, den vom Stadtrat schon beschlossenen Abriss zu verhindern. Inzwischen steht die Planung für das gerettete Gebäude, zu dem laut Dorothee Martin vom „Team Bürgerbegehren“ aber die Ausgestaltung der Plätze zwingend hinzugehört. Und obwohl die Tätigkeit des Teams Bürgerbegehren mit der kürzlich erfolgen Fördergeld-Zusage des Landes für den Umbau beendet gewesen wäre, dürfen Doro Martin und ihre engagierten Mitstreiterinnen und Mitstreiter – wie berichtet – auch bei der Platz-Planung weiter dabei bleiben.